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05. November 1997.

PRESS BULLETIN - Deutsch





MODERNE ZEITEN

Die heutige Tragödie des modernen Menschen begann nicht mit der Erfindung der Atombombe oder dergleichen. Sie begann in dem Augenblick, als er zu Gott nein sagte. Die Befürworter der sog. modernen Zeiten erinnern sich stolz an diesen Tag und nennen ihn Aufklärung oder geben ihm ähnliche Namen. Dieser Logik folgend könnten sich die anderen Menschen nicht als modern betrachten, solange sie sich nicht mit ganzem Herzen und ganzer Seele (Verzeihung, sie existiert ja nicht) dieser Bewegung anschließen.

Trotzdem ist es in Wahrheit doch nicht so. Diejenigen, die sich in Zeiten geschichtlicher Umbrüche nicht von Gott abwandten, trugen weder zur Erfindung und zum Gebrauch der Atombombe bei noch begannen sie, sich ohne jegliches Gefühl für Moral mit genetischem Engineering zu beschäftigen. Ihre Rolle bestand eigentlich darin, ein Gegengewicht zum unreifen menschlichen Bestreben zu bilden.

Ich habe nicht die Absicht, irgendjemanden zu beleidigen, aber es ist wirklich sehr unreif, sich nur auf sich selbst zu verlassen. Wir sind menschliche Wesen und daher leider auch sehr gebrechlich. Deshalb brauchen wir jemanden, auf den wir uns verlassen können und zu dem wir jederzeit kommen können. Und dies ist in großem Maße Gott.

Die Königin des Friedens lehrt uns unaufhörlich, wie man sich dieser Weisheit öffnet. Ihre Rede ist modern und die Erfüllung aller schönen Wünsche der heutigen Welt. Trotz ihrer Abwendung von Gott, darf die heutige Zivilisation nicht vergessen, daß der Mensch zu jeder Zeit gut sein muß, Freunde haben muß...

Jeder Tag, den wir leben, ist unsere moderne Zeit. Unser Verhälnis zu Gott wird uns zeigen, ob wir in dieser modernen Zeit leben oder im Nebelschleier unserer falschen menschlichen Einbildung beziehungsweise in den großen Fehlern unserer Vergangenheit. Wer ist hier also konservativ?

Fr. Miljenko Stojic


N A C H R I C H T E N


PROGRAMM DES GEBETSBILDENDEN SEMINARS

Thema: "GEISTIGE BEWEGUNG IN MEDJUGORJE"
Hotel "Sunce" - Neum, 09.03. - 13.03.1998

Montag, 9. März 1998
Versammeln aller Teilnehmer
19.00 Uhr Eucharistie (Pater Tomislav Pervan - Provinzial der Herzegowinischen Franziskaner)
20.00 Uhr UhrAbendbrot

Dienstag, 10. März 1998
30Uhr Morgengebet
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Vortrag: "Wichtige Merkmale einer geistigen Bewegung" -Dr. Marianne Tigges
10.00 Uhr Pause
10.30 Uhr Gruppenarbeit zum Thema des Vortrages
30Uhr Treffen mit der Vortragenden
12.30 Uhr Mittagessen
15.30 Uhr Treffen mit Franziskanerpatres (Pater Ivan Landeka, Pater Slavko Barbaric, Pater Miljenko Stojic, Pater Svetozar Kraljevic, Pater Leonard Orec, Pater Jozo Zovko)
17.00 Uhr Pause
17.30 Uhr Rosenkranzgebet
18.00 Uhr Messe (Pater Jozo Zovko)
Abendessen
20.30 Uhr Verschiedene Berichte

Mittwoch, 11. März 1998
07.30 Uhr Morgengebet
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Vortrag: "Ist Medjugorje eine geistige Bewegung in der Kirche" - Pater Dirk Grothues
10.00 Uhr Pause
10.30 Uhr Gruppenarbeit zum Thema des Vortrages
12.00 Uhr Mittagessen
15.00 Uhr Treffen mit dem Vortragenden
16.00 Uhr Pause
16.30 Uhr Treffen mit den Sehern
17.30 Uhr Rosenkranzgebet
Messe (Pater Miljenko Stojic)
Abendessen
20.30 Uhr Anbetung (Pater Ivan Landeka)

Donnerstag, 12. März 1998
07.30 Uhr Morgengebet
08.00Uhr Frühstück
09.00 Uhr Vortag: "Medjugorje und die Neu-Evangelisierung" (Dr. Pater Ivan Dugandzic)
10.00 Uhr Pause
10.30 Uhr Gruppenarbeit zum Thema des Vortrages
12.00 Uhr Mittagessen
15.00 Uhr Gruppenarbeit - Schlußfolgerungen
16.00 Uhr Pause
16.30 Uhr Gemeinsames Treffen - Schlußfolgerungen
17.30 Uhr Rosenkranz
Messe (Pater Slavko Barbaric)
Abendessen

Freitag, 13. März 1998
07.30 Uhr Morgengebet
08.00 Uhr Frühstück
09.00 Uhr Abfahrt nach Medjugorje Aufstieg auf den Erscheinungsberg
2.30 Uhr Gemeinsames Mittagessen
Aufstieg auf den Kreuzberg


Die Voträge auf dem diesjährigen Seminar halten:

Marianne Tigges, geboren 15.02.1942 in Hagen/Westfalen. 1975 Promotion in der Philosophischen Fakultät der Westfälischen Wilhelm-Universität in Münster (Pädagogik/Theologie/Philosophie). Bis 1979 Einsatz in Ostafrika. Von 1980 bis tätig als Referentin beim päpstlichen Missionswerk MISSIO in Aachen, sowie von 1983 bis 1987 als Referentin in der Zentralstelle Pastoral der Deutschen Bischofskonferenz für den Bereich "Geistliches Leben, Geistliche Berufe, kirchliche Dienste". Von 1987 Kontaktperson seitens der Deutschen Bischofskonferenz für geistliche Berufe und kirchliche Dienste. 1991 ist sie zur Sekräterin der Bischöflichen Kommission für geistliche Berufe und kirchliche Dienste berufen worden.

Dirk Grothues, geboren 1928, Priesterweihe 1955 in Münster, Deutschland. Kaplan in einer Arbeitergemeinde, Religionslehrer an Gymnasien, Seelsorger in einer Klinik für psychosomatische Medizin, beratende Dienste in Ehe-und Familienfragen, Spiritual bei geistlichen Gemeinschaften, von 1968 bis 1995 theologischer Mitarbeiter der Bistumszeitung "Kirche und Leben", Rektor im Provinzhaus der Vorsehungsschwestern in Münster. Erster Besuch in Medjugorje 1983. Seit 1987 geistlicher Beirat im "Zentrum Maria, Königin des Friedens, Medjugorje", Mitarbeit bei Theologischen Tagungen und Publikationen zu den Erscheinungen und Botschaften von Medjugorje.

Dr. p. Ivan Dugandzic, Franziskanerpater, Mitglied der Herzegowinischen Franziskanerprovinz; geboren 1943 in Krehin Gradac, Gemeinde Citluk, Herzegowina. Nach dem Abitur in Dubrovnik 1962 Eintritt in den Franziskanerorden. Theologiestudium in Sarajewo und Königstein (Deutschland). Priesterweihe 1969. Postdiplomstudium und darauffolgend Erwerbung der Doktorwürde in Biblischen Wissenschaften in Würzburg (Deutschland). Seit 1990 lebt und arbeitet er in Zagreb. An der katholischen Theologischen Fakultät und ihren Institutionen hält er Vorlesungen in den Gebieten: Exegese des Neuen Testamentes und Biblische Theologie. Seine Arbeiten veröffentlicht er in fachtheologischen Zeitschriften. In katholischen Blättern behandelt er auf zeitgenössische Weise verschiedene biblische Themen. In Medjugorje lebte und arbeitete er von 1970 - 1972, sowie von 1985 - 1988.


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice mira ( Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje, BiH, fax number: +387-88-651-444.
Director: fra Miljenko Stojic.
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Last Modified 11/05/97