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26. Dezember 2005

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! Auch heute bringe ich euch in den Armen den kleinen Jesus, den König des Friedens, damit Er euch mit seinem Frieden segnet. Meine lieben Kinder, auf besondere Weise rufe ich euch heute auf, Träger meines Friedens in dieser friedlosen Welt zu sein. Gott wird euch segnen. Meine lieben Kinder, vergesst nicht, dass ich eure Mutter bin. Mit dem kleinen Jesus in meinen Armen segne ich euch alle mit besonderem Segen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" 25. Dezember 2005


GEISTLICHER KITSCH

Ich möchte an einem Beispiel die uns umgebende geistliche Wirklichkeit darstellen. Vor ein paar Jahren bereitete sich eine Korbball-Mannschaft lange auf einen Wettkampf vor. Die Mannschaft trainierte hart, spielte sich ein und vereinbarte die Strategie… Einige Tage vor dem angesagten Wettkampf schloss sich ihnen noch ein befreundeter Spieler an. Er war nicht zum Training gekommen und hatte sich nicht vorbereitet. Aber das hinderte ihn nicht daran zu denken, dass gerade er in der ersten Mannschaft spielen müsse. Vor Spielbeginn ging er auf den Platz und hielt sich für einen der fünf Spieler, die das Spiel beginnen werden. Die Mitspieler reagierten bestürzt über ein solches Ansinnen. Sie konnten nicht begreifen, dass jemand ohne Training, Vorbereitung und ausdauerndes Bemühen vor dem Spiel auf das Spielfeld will.

Dieses Beispiel erinnert an die Christen, die ohne eigenes Bemühen die Früchte des christlichen Lebens genießen möchten.

Wir sind uns bewusst, dass uns Gott eine gnadenreiche Zeit der Vorbereitung auf die großen Festtage schenkt. Gott weiß, dass der Mensch die großen Dinge ohne eigene Vorbereitung, eigene Entsagung und eigenes Engagement nicht begreifen kann. Der Mensch, so scheint es, möchte immer etwas auf die Schnelle erreichen. Er ist immer in Eile, kann nicht warten, und in der Eile verliert er den Gleichschritt mit sich selbst, mit anderen und mit Gott. In solchen Situationen sucht der Mensch im Bewusstsein des eigenen Misserfolgs nach Kompensationen. Deshalb versucht er durch nebensächliche Dinge das Wichtige zu ersetzen. Man braucht nicht viel Weisheit, um zu wissen, dass das vergebliche Mühe ist. Das ist ein Weg, der in die Sinnlosigkeit führt. Dieser Mensch sucht nach dem Irdischen um das Himmlische zu ersetzen. Deshalb überrascht es nicht, dass er vor Weihnachten dem Kaufrausch verfällt. In einem solchen Umfeld schmückt der Mensch sein Äußeres, zündet überall Lichter an, kauft und verteilt Geschenke. Alles geschieht, nur nicht die wahrhaftige Vorbereitung, die das Schmücken des eigenen Lebens mit geistlichen Gütern, dem Anzünden von Lichtern im Dunkel des Lebens befruchtet, indem der Mensch sich selbst das wertvollste Geschenk macht – Gott.

Aus der Perspektive des angeführten Beispiels der Korbballspieler betrachtet, werden sich viele auch diese Weihnacht lächerlich machen. Am Weihnachtstag werden sie auf der „Szene“ erscheinen und all ihre Religiosität in die 24 Stunden dieses großen und fröhlichen Festes pressen. Natürlich werden sie nichts begreifen von diesem größten Geschenk, das aus dem Stall von Bethlehem kommt. Diese Menschen werden geistlich immer arm bleiben und ihr Herz und ihr Leben auch weiterhin mit dem Kitsch anfüllen, der überall angeboten wird. Und dabei werden sie glauben, dass dies das Licht von Bethlehem ist.

Pater Mario Kneževic


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Im November empfingen in der Pfarre Medjugorje 50.500 Gläubige die heilige Kommunion, und in den hl. Messen konzelebrierten 249 Priester aus dem In- und Ausland.

In dem Monat hielten sich Pilgergruppen aus den USA, Italien, Frankreich, Slowenien, Deutschland, der Slowakei, Malaysia, Lettland, Österreich, Korea, England, Belgien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina in Medjugorje auf.


ADVENT – EINE EINLADUNG, BEDÜRFTIGEN ZU HELFEN

Der Advent ist eine Zeit, in der jeder für die Bedürfnisse seiner Mitmenschen sensibler zu sein scheint. Deshalb haben die medjugorischen Franziskaner an alle Menschen guten Willens einen Brief geschickt. Den Brief geben wir nachfolgend in Gänze wieder:

„Liebe Wohltäter und Freunde Medjugorjes, Die Adventszeit, die Zeit der Erwartung, hat begonnen. Jeder von uns bemüht sich, individuell, in der Familie und in der Gemeinschaft auf seine Weise den Weg für Denjenigen zu bereiten, der da kommen wird. Er fährt fort zu kommen und uns zu suchen. Er fährt fort, Propheten zu schicken, die das verkünden. Seine und unsere Mutter Maria ist von Anfang an seine direkteste Schülerin und verlässliche Mitarbeiterin. Unzählige Male in der Geschichte zeigte sie sich so. In unseren Tagen schickt Gott sie als Friedenskönigin. Er schickt sie uns, um uns die göttliche Weisheit des Friedens zu lehren. Er schickt sie uns, um uns zu zeigen, was unserem Frieden dient und was ihn zerstört. Wir danken Gott und preisen ihn für alle, die im Gebet, in der Versöhnung, im Fasten, im Empfang der Sakramente, im Lesen der Heiligen Schrift die göttliche Weisheit des Friedens erfahren haben.

Unser Volk hat durch zahllose Freunde und Wohltäter auf wunderbare Weise erfahren, dass die Gemeinschaft in Gott Solidarität und Opferbereitschaft gebiert, um den Menschen in Not zu helfen. Wir haben Leid und Liebe erfahren. Gott hat durch Ihre Arbeit und Hilfe in der Kriegs- und Nachkriegszeit mit wunderbarer Güte gesprochen.

Über die Vereinigung Medjugorje Mir taten sie in den vergangenen zehn Jahren unvergessliche Dinge. Wir danken Ihnen, dass Sie uns ermöglicht haben, unermüdliche Vermittler Ihrer Liebe zu sein. Wir danken Ihnen, dass Sie IHRER Einladung gefolgt sind.

Die Weihnachtszeit ist auch eine Zeit des Schenkens. Deshalb wollen wir als karitative Organisation diese Zeit nutzen und uns so gut wie möglich für die Zeit vorbereiten, wie es von uns erwartet wird. Leider wird die soziale Situation in Bosnien und Herzegowina von Tag zu Tag schlechter. 45 % der Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. Viele wissen nicht, wo sie Unterschlupf finden sollen. Es ist Winter und viele können sich nicht wärmen. Ein Ofen für Holz, auf dem man kochen und an dem man sich wärmen kann, kostet 150 EUR. Einige brauchen Hilfe beim Bezahlen ihrer Schulden, andere benötigen unbedingt Medikamente, die Alten und Hilflosen brauchen jemanden, der sie besucht, ihnen aber auch hilft (die durchschnittliche Rente in BiH beträgt 80 EUR monatlich), und einige fragen sich, was sie heute essen werden.

Können wir Ihnen helfen?

Erlauben Sie uns, Ihre verlängerte Hand der Hilfe für diejenigen zu sein, die ihrer bedürfen. Zeigen wir ihnen noch einmal, dass sie nicht vergessen sind. Wir benötigen Nahrungsmittel, Hygienemittel, Windeln für Erwachsene und für Kinder, Kleidung und Schuhwerk. Wenn Sie auf Wallfahrt gehen, erinnern Sie sich an sie. In ihrem Gepäck, Auto, Autobus werden Sie sicher etwas Platz für Sachen finden, die Sie nicht brauchen, aber die anderen helfen können. Schnüren Sie ein Weihnachtspaket, kennzeichnen Sie Alter und Geschlecht des Kindes, und wir werden für Sie ein Lächeln auf einem Kindergesicht hervorzaubern. Wir laden Sie ein und würden Sie gern mit unseren Projekten in unserem Büro im „Majcino Selo“ („Mutters Dorf“) bekannt machen.

Spenden können Sie auf folgendes Konto überweisen:

UniCredit Zagrebacka banka BH d.d.
Girokonto: 3381202200240924
Devisenkonto: 48-06-12877-1
SWIFT: ZABA BA 22
Für: MEDJUGORJE MIR
Majcino selo – Bijakovici
BiH – 88266 Medjugorje
Tel.: 00387 36 651 704
Fax: 00387 36 650 670
E-Mail: medjugorje.caritas@tel.net.ba

Wir danken Ihnen im Voraus, auch für das kleinste Geschenk.
Die medjugorischen Franziskaner


5. TODESTAG VON PATER SLAVKO BARBARIC

Am 24. November 2005 gedachten die Gemeindemitglieder von Medjugorje und die Pilger des fünften Todestages von Pater Slavko Barbaric; indem sie den Kreuzweg auf dem Kreuzberg, auf dem Pater Slavko gestorben ist, beteten sowie in der hl. Abendmesse und bei der eucharistischen Anbetung in der Pfarrkirche. Am selben Abend wurde im Gemeindesaal das Buch von Pater Marinko Šakota „Živjeti srcem“ („Mit dem Herzen leben“) vorgestellt.

Neben den Betrachtungen an den Kreuzwegstationen meditierten wir nach Aufzeichnungen von Pater Slavko als Anregung zum Gebet auf dem Kreuzberg. Das Gebet führte Pater Ljubo Kurtovic an. Die hl. Messe wurde von Pater Svetozar Kraljevic unter Konzelebration von 25 in- und ausländischen Priestern zelebriert und die Anbetung leitete Pater Božo Milic.

Nach der Anbetung fand die Vorstellung des Buches von Marinko Šakota «Živjeti srcem – lik i djelo fra Slavka Barbarica» („Mit dem Herzen leben – Person und Werk des Paters Slavko Barbaric“) statt. Über Pater Slavko Barbaric sprachen der medjugorische Pfarrer und Vorsitzende der „Stiftung Pater Slavko Barbaric“, Pater Ivan Sesar, der Leiter des „Majcino selo“, Pater Svetozar Kraljevic, ein Freund von Pater Slavko aus der Kinderzeit, der Salesianer Don Mirko Barbaric und der Autor des Buches.

Mit Instrumentalmusik und Gesang begleiteten die Kinder des „Majcino selo“ unter Leitung von Prof. Zrinka Boras das Programm. Das Programm leitete die Journalistin des Radiosenders „Mir“ Medjugorje, Višnja Spajic. Pater Marinko schrieb dieses Buch „fünf Jahre nach dem Tod von Pater Salvko Barbaric zum Zeichen der Dankbarkeit sowie für die Gläubigen, damit sie anhand seines Beispiels neu und tiefer über ihre christliche Berufung nachdenken.“

An dem Tag erinnerte sich auch der Radiosender „Mir“ Medjugorje in der Sendung „Mit dem Herzen leben“ an den verstorbenen Pater Slavko Barbaric, der sein regelmäßiger Mitarbeiter, Unterstützer und guter Freund war. Neben all seiner anderen Arbeit war das Radio ein Ort seines hingebungsvollen Wirkens. Pater Slavko war Urheber der Sendung „Beten wir gemeinsam frohen Herzens“, die die Hörer der Gebetsgemeinschaft vereint, aus der heraus die Radiogebetsgruppe gegründet wurde, die sich auch heute freudig versammelt. Dieser unermüdliche Franziskaner organisierte die Sendung „Die Stimme der Friedenskönigin“, die er bis zu seinem Tod leitete und die noch heute gesendet wird. Er war auch Autor der Sendung „Medjugorje-ABC“, die die Botschaften der Muttergottes mit der Heiligen Schrift in Verbindung bring.. Mit der Sendung „Mit dem Herzen leben“ – über die Person und das Werk von Pater Slavko Barbaric, brachte der Sender seine Dankbarkeit für sein Leben und für alles Gute, was der Herr und die Friedenskönigin durch ihn in unser Leben gebracht haben, zum Ausdruck.


WEIHNACHTEN IN MEDJUGORJE

Die Gemeindemitglieder, die Gläubigen aus den umliegenden Pfarren und die Pilger haben sich mit der Novene auf Weihnachten vorbereitet. Außer dem abendlichen Gebetsprogramm in der Pfarrkirche, beteten sie während der Novene den Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg und feierten die hl. Frühmesse.

In der Adventszeit fanden im Gebetshaus „Domus pacis“ drei Fasten-, Gebets- und Schweigeseminare statt. An diesen Seminaren nahmen etwa 110 italienische, kroatische und deutsche Pilger teil, die sich durch Fasten und Gebet auf Weihnachten vorbereiten wollten. In den vorweihnachtlichen Tagen bestätigt sich wieder einmal, dass Medjugorje „der Beichtstuhl der Welt" ist. Viele Gläubige aus allen Teilen der Welt kommen zum Versöhnungssakrament nach Medjugorje.

Während der Weihnachtsfeiertage herrschte im Wallfahrtsort der Friedenskönigin eine Atmosphäre des Friedens, des Gebets und der Gemeinschaft der Gläubigen aus aller Welt. Zum Weihnachtsfest weilten in Medjugorje mehrere Hundert ausländischer Pilger. Am Heiligabend nahmen mehrere tausend Gläubige an der hl. Abendmesse teil. Um 22 Uhr begann in der mit Gläubigen überfüllten Kirche die Gebetswache, die mit der hl. Mitternachtsmesse fortgesetzt wurde. Das eigentliche Weihnachtsfest verlief in einer wahrhaftigen Stimmung des Friedens und der Weihnachtsfreude der Gemeindemitglieder und Pilger, die sich um ihre Mutter Maria versammelt hatten. Wie an jedem 25. im Monat fand in der Pfarrkirche die Anbetung des Allerheiligsten Altarsakramentes in der Stille statt, die die ganze Nacht dauerte.

Am 18. Dezember hielt der Kinderchor „Mali raspjevani Dubrovnik“ (Kleines singendes Dubrovnik) aus Dubrovnik und der kleine Kinderchor „Golubici mira“ (Friedenstauben) aus Medjugorje ihr 6. Weihnachtskonzert ab. Die Chöre wünschten so mit ihrem Lied allen versammelten Gläubigen und den medjugorischen Pilgern in aller Welt frohe Weihnachten.

Wie auch in den Jahren zuvor führten die Jugendlichen aus der Gemeinschaft ehemaliger Drogenabhängiger „Cenacolo“ während der Weihnachtsfeiertage dreimal das Krippenspiel auf. Mit besonderem musikalischem und szenischem Ausdruck zeigten sie den versammelten Gläubigen ihr Bemühen, aus der Dunkelheit ins Licht zu finden.


JÄHRLICHE ERSCHEINUNG VON JAKOV COLO AM 25. DEZEMBER 2005

Bei der letzten täglichen Erscheinung am 12. September 1998 sagte die Muttergottes zu Jakov Colo, dass er einmal im Jahr am 25. Dezember, an Weihnachten eine Erscheinung haben werde. So war es auch dieses Jahr. Die Muttergottes kam mit dem Jesuskind im Arm. Die Erscheinung begann um 14.45 Uhr und dauerte 7 Minuten.

Die Muttergottes gab folgende Botschaft:

Liebe Kinder! Heute, mit Jesus in den Armen, rufe ich euch auf besondere Weise zur Bekehrung auf. Kinder, durch all diese Zeit, die Gott mir erlaubt hat, mit euch zu sein, habe ich euch unaufhörlich zur Bekehrung aufgerufen. Viele eurer Herzen sind verschlossen geblieben. Meine lieben Kinder, Jesus ist der Friede, die Liebe, die Freude und deshalb entscheidet euch jetzt für Jesus. Beginnt zu beten! Bittet Ihn um die Gabe der Bekehrung. Meine lieben Kinder, nur mit Jesus könnt ihr den Frieden, die Freude und ein Herz erfüllt mit Liebe haben. Meine lieben Kinder, ich liebe euch. Ich bin eure Mutter, und ich gebe euch meinen mütterlichen Segen.


JEDEN 25. IM MONAT NÄCHTLICHE ANBETUNG

Im vergangenen Jahr, das der Heilige Vater zum Jahr der Eucharistie ernannt hat, wurden in der Pfarre Medjugorje jeden 25. im Monat, wenn die Muttergottes ihre Botschaften an die Gemeinde Medjugorje und die Welt richtet, Anbetungen Jesu im Allerheiligsten Altarsakrament organisiert, die die ganze Nacht dauerten. Die Gemeindemitglieder und Pilger nahmen diese Gebetsmöglichkeit in der Stille freudig an. Die nächtliche Anbetung wird in der Pfarrkirche auch weiterhin jeden 25. im Monat abgehalten.


SEMINARE IM „DOMUS PACIS“

Während des Jahres 2005 fanden im Exerzitienhaus „Domus pacis“ 45 verschiedene Seminare statt, an denen 1.532 Gläubige teilgenommen haben.

Es wurden 18 Fasten- und Gebetsseminare für Gläubige aus Österreich (2), Deutschland (2), Polen (1), Frankreich (2), der Ukraine (1), Russland (1), Litauen (1), der Slowakei (1), Italien (2), Ungarn (1), Kroatien und Bosnien-Herzegowina (4) abgehalten. An diesen Seminaren nahmen 644 Gläubige teil, die während sechs Tagen ihren Glauben in den Herrn vertieften, indem sie der Einladung der Muttergottes zum Gebet, zum Fasten und zur Kontemplation folgten. Die Seminare wurden von Pater Ljubo Kurtovic geleitet.

Im gleichen Haus versammelten sich zu 9 geistlichen Erneuerungen 294 Mitglieder der Franziskanerjugend (Frama) und Ministranten aus der Herzegowina.

Die franziskanischen Schulschwestern hielten 7 Seminare für Mädchen ab, an denen 190 Mädchen teilnahmen.

Ebenfalls fanden 11 geistliche Seminare für 404 Personen statt, die von verschiedenen geistlichen Bewegungen organisiert wurden.


13. INTERNATIONALE BEGEGNUNG DER LEITER DER FRIEDENSZENTREN UND MEDJUGORISCHEN GEBETS-, PILGER- UND KARITATIVEN GRUPPEN

Die dreizehnte internationale Begegnung der Leiter der mit Medjugorje verbundenen Friedenszentren, Gebets- und karitativen Gruppen findet vom 5. bis 9. März 2006 in Medjugorje statt. Thema der Begegnung ist: „…und ihr werdet meine Zeugen sein … bis an die Grenzen der Erde.“ (Apg 1,8)

Die Zahl der Plätze ist räumlich begrenzt, deshalb bitten wir Sie, sich zu dem Seminar so bald wie möglich anzumelden. Melden Sie sich bitte an per Fax Nummer 00387 36 651 999 (für Marija Dugandžic) oder per E-Mail: seminar.marija@medjugorje.hr. Es wird eine Simultanübersetzung für alle Sprachgruppen organisiert. Um eine Unterkunft in Medjugorje muss sich jeder selber kümmern. Mitzubringen ist ein Radio mit Kopfhörer für die Simultanübersetzung. Das Seminarprogramm finden Sie auf unseren Web-Seiten: www.medjugorje.hr . Wir freuen uns auf die gemeinsame Begegnung!


ELFTES INTERNATIONALES SEMINAR FÜR PRIESTER

Das elfte internationale Seminar für Priester findet vom 3. bis 8. Juli 2006 in Medjugorje statt: Thema des Seminars ist: „Die Spiritualität des Priesters“ („…Lasst uns beten meine Kinder…, damit die Kirche in Liebe aufersteht…“ aus der Botschaft vom 25. März 1999).

PROGRAMM DES SEMINARS

3. Juli 2006, Montag
13.00-18.00 Uhr Anmeldung der Teilnehmer (Neuer Saal)
18.00 Uhr   BEGINN DES SEMINARS
            Rosenkranzbeten, hl. Messe
            Heilungsgebet und die glorreichen Gesätze des Rosenkranzes

4. Juli 2006, Dienstag
08.30 Uhr   Laudes in lateinischer Sprache und Anbetung vor dem Allerheiligsten
09.00 Uhr   Vortrag, Gebet
12.00 Uhr   Pause (Anbetung in der Stille)
15.30 Uhr   Vortrag, Gebet
18.00 Uhr   Abendprogramm (Rosenkranz, heilige Messe, Heilungsgebet und die
            glorreichen Gesätze des Rosenkranzes)

5. Juli 2006, Mittwoch
08.30 Uhr   Laudes in lateinischer Sprache und Anbetung vor dem Allerheiligsten
09.00 Uhr   Vortrag, Gebet
12.00 Uhr   Pause (Anbetung in der Stille)
15.30 Uhr   Vortrag, Gebet
18.00 Uhr   Abendprogramm (Rosenkranz, heilige Messe, Heilungsgebet und die
            glorreichen Gesätze des Rosenkranzes)
22.00 Uhr   Anbetung Jesu im Allerheiligsten Altarsakrament

6. Juli 2006, Donnerstag
06.00 Uhr   Rosenkranz auf dem Berg der Erscheinung
09.30 Uhr   Vortrag, Gebet
12.00 Uhr   Pause (Anbetung in der Stille)
15.30 Uhr   Vortrag, Gebet
18.00 Uhr   Abendprogramm (Rosenkranz, hl. Messe und Anbetung)

7. Juli 2006, Freitag
06.00 Uhr   Kreuzweg auf den Kreuzberg, Beichte
16.00 Uhr   Vortrag, Gebet
18.00 Uhr   Abendprogramm (Rosenkranz, hl. Messe, Verehrung des Kreuzes des Herrn)

8. Juli 2005, Samstag
08.30 Uhr   Besuch des Grabes von Pater Slavko Barabaric, Gebet
09.00 Uhr   Erfahrungsaustausch, Zeugnislegungen

ABSCHLUSS DES TREFFENS MIT DER HL. MESSE UM 12 UHR.

Vortragende Im Seminar Sind:

P. Marijan Jožef Šef, geboren 1932 in Brežice, Slowenien. 1957 diplomierte er an der medizinischen Fakultät in Ljubljana. In das Noviziat des Jesuitenordens in Zagreb trat er 1958 ein und wurde 1966 zum Priester geweiht. In den Jahren 1967/68 hielt er sich in Belgien und Frankreich zum Abschlussjahr der jesuitischen, geistlichen Formierung auf. Er lehrte bis 1994 pastorale Medizin an der Theologischen Fakultät. Nach abgelegtem Staatsexamen wurde sein Antrag auf Spezialisierung in Psychiatrie abgelehnt. Er bekleidete das Amt des Präfekten der kleinen Seminaristen des Jesuitenordens in Maribor. Von 1975 bis 1981 hatte er das Amt des Provinzials der Slowenischen Provinz des Jesuitenordens inne, war einer der Gründer der Slowenischen Caritas, leitete die Bischöfliche Caritas in Ljubljana und war Leiter der Slowenischen Caritas. 1994/95 nutzte er die Zeit „annum sabaticum“ in Frankreich, Deutschland und Italien, und hielt sich in einigen geistlichen Zentren charismatischer Gemeinschaften auf, um seine Erkenntnisse über die Heilung innerer Verletzungen zu vertiefen. Von 1995 bis 2001 lebte er in Sarajevo, wo er als Direktor des Jesuitischen Flüchtlingsdienstes (Jesuit Refuge Service) verschiedene Hilfsprojekte koordinierte. Seit 2001 lebt er in Ljubljana, wo er dem Orden vorsteht.

In Zusammenarbeit mit der geistlichen Bewegung Erneuerung im Geiste leitet er Exerzitien in Slowenien, Kroatien und BiH, mit einer Gruppe von Laien leitet er Exerzitien für die innere Heilung. Seit zwei Jahren begleitet er etwa 40 Personen, die im täglichen Leben Exerzitien durchführen und widmet seine Zeit Personen, die Hilfe wegen emotionalen Verletzungen in der Vergangenheit suchen. Er veröffentlicht Fachartikel in geistlichen Zeitschriften.


Pater Ivan Dugandžic, Priester, Franziskaner, Mitglied der Herzegowinischen Franziskanerprovinz, geboren 1943 in Krehin Grac, Gemeinde Citluk, Herzegowina. Nach der Matura in Dubrovnik trat er 1962 in den Franziskanerorden ein. Theologie studierte er in Sarajevo und in Königstein (Deutschland). 1969 wurde er zum Priester geweiht. Er absolvierte das Aufbaustudium und verteidigte seine Doktorarbeit aus der Theologie in Würzburg (Deutschland). Seit 1990 lebt und arbeitet er in Zagreb. An der Katholischen theologischen Fakultät und ihren Instituten hält er Vorlesungen über Exegese des Neuen Testaments und über biblische Theologie. Er veröffentlicht Artikel in theologischen Fachzeitschriften. In religiösen Zeitungen bearbeitet er auf zeitgenössische Weise verschiedene biblische Themen. Er ist Autor einiger Bücher. Zweimal lebte und arbeitete er in Medjugorje: von 1970 bis 1972 und von 1985 bis 1988.


Pater Tomislav Pervan – Priester, Franziskaner, Mitglied der Herzegowinischen Franziskanerprovinz, geboren 1946 in Citluk, Herzegowina. Die Priesterweihe erhielt er 1969. Seine Doktorat (1976) aus der Theologie befasst sich mit dem Neuen Testament. Er wirkte als Assistent des Novizenerziehers in der Herzegowinischen Franziskanerprovinz. Von 1982 bis 1988 war er in der Pfarre Medjugorje als Pfarrer tätig. 1990 wurde er zum Provinzialvikar ernannt. Das Amt des Provinzials der Herzegowinischen Franziskanerprovinz hatte er von 1994 bis 2001 inne. Seit 2003 steht er wieder im Dienst von Medjugorje. Er veröffentlicht Artikel in Fachzeitschriften und in religiösen Zeitschriften, wo er biblische Themen und die Botschaften der Muttergottes in einer Weise erläutert, die dem modernen Menschen nahe ist. Er ist Autor mehrer Bücher.


Sie können sich per E-Mail: seminar.marija@medjugorje.hr oder per Fax-Nr. 00387 36 651 999 (für Marija Dugandžic) anmelden.

Wir bitten alle Priester, die selbs für eine Unterkunft in einer Familie in Medjugorje sorgen, in ihrer Anmeldung Name und Nachname sowie die Telefonnummer der Familie, mit der sie die Unterbringung vereinbart haben, anzugeben. Priester, die keine direkte Bekanntschaft oder keine Möglichkeit haben, eine Unterkunft zu vereinbaren, sollten dies auch in ihrer Anmeldung vermerken, damit wir das für sie organisieren können.

Die Kosten des Seminars werden mit fünf Messeintentionen beglichen.

Es ist notwendig, mitzubringen: das Zelebret vom Vorgesetzten, die Albe und Stola, die Bibel, ein kleines Radio mit FM-Frequenz und Hörer (für Simultanübersetzung).

Viele Priester haben keinen Internetzugang und sind über das Bestehen einer solchen internationalen Begegnung in Medjugorje nicht informiert. Deshalb bitten wir alle Organisatoren von Wallfahrten, Gebetsgruppen und Friedenszentren, diese Information in allen ihnen zur Verfügung stehenden Nachrichtenmedien zu veröffentlichen, damit die Priester in größtmöglicher Zahl teilnehmen können. Darüber hinaus bitten wir Sie, die Priester, die kommen wollen, aber keine für die Reise notwendige Mittel haben, in dem Ihnen möglichen Maß materiell zu unterstützen. Wir danken Ihnen im Voraus dafür und erbitten für Ihre Arbeit Gottes Segen und den Segen der Friedenskönigin.


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice Mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje.
Director: Pater Mario Knezovic.
Information Office: 00387-36-651-988
Parish Office: 00387-36-650-206; 650-310; 651-333
Fax: 00387-36-651-444
Radio: 00387-36-651-100; fax 651-300
E-mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr; Internet: http://www.medjugorje.hr
Automatic Message: 060-325-325. By calling this number you can hear the latest message of Our Lady in Croatia, Bosnia-Hercegovina, Slovenia, Austria, Switzerland and Germany, as well as also the meditation and the news from Medjugorje which is updated every Wednesday.


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Last Modified 12/29/2005