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26. Dezember 2003

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! Auch heute segne ich euch alle mit meinem Sohn Jesus im Arm und bringe euch Ihn, der der König des Friedens ist, damit Er euch seinen Frieden schenke. Ich bin mit euch und liebe euch alle, meine lieben Kinder. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" 25. Dezember 2003


WER IST MEIN WEG?

Als Suchende Gottes freuen wir uns, dass der hl. Thomas fragte: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie sollen wir dann den Weg kennen? Als ob Thomas in unserem Namen nur laut und ehrlich die Wirklichkeit des Unverständnisses der Absichten Christi, seines Weges, seines Ziels... ausgesprochen hätte. Wohin gehst du? Jesus antwortete Thomas, dass er der Weg und die Wahrheit und das Leben ist (vgl. Joh 14,6). Jesus hat sich also selbst so vorgestellt.

Wenn wir zu irgendeinem Ziel gelangen wollen, müssen wir den Weg wissen. Der Weg ist nicht nur die Straße, nicht nur das Auto, der Zug, das Flugzeug und andere Beförderungsmittel. Der Weg ist auch die Möglichkeit der Begegnung. Wenn wir Bekannte und Freunde treffen möchten, müssen wir einen bestimmten Weg vom Kontakt und dem Händedruck zum freundschaftlichen Verhältnis zurücklegen. Wichtig ist, den Weg zu kennen, denn sonst werden wir uns verlaufen. Aber wie den Weg zu Gott finden, auf diesen Pfad gelangen, das ist die grundlegende Glaubensfrage. Den Weg zur Begegnung mit Gott zu finden, ist die Hauptaufgabe nicht nur der Religiosität, sondern auch der Menschheit überhaupt. Unserem Schöpfer zu begegnen ist der Imperativ, wonach jeder Mensch natürlich trachtet.

In einer Welt ohne Gott gibt es zahllose Lehren, die die Existenz Gottes negieren und ihre eigenen Wege anbieten. Viele erliegen aus Unwissenheit diesen Theorien. Solche Gedanken veranlassten den deutschen Theologen Hans Küng, einem atheistischen Journalisten zu sagen: „Sie glauben nicht an Gott. Deswegen ist Ihnen eine unendliche, wundervolle Welt verschlossen. Sie sind wie ein tauber Mensch, dem der Zugang zur herrlichen Welt der Musik verschlossen ist.“ Tatsächlich ist es für den Menschen schwer, die Dunkelheit von seinen Augen zu nehmen, solange erselbst nicht die Schönheit des Lichtes fühlt. Deshalb ist es nicht so sehr notwendig, dem Menschen die Existenz Gottes zu beweisen, sondern ihm zu helfen, seine Augen, sein Herz und seine Seele zu öffnen, auf dass er sehe und selbst wahrnehme. Papst Paul VI. beliebte zu sagen: „Wir sollten die Dunkelheit nicht verfluchen, sondern ein Licht anzünden!“

In Medjugorje hat Gott durch die Muttergottes in der Welt der damaligen kommunistischen Dunkelheit sein Licht angezündet. Der Erscheinungsberg wurde so durch Maria eine Stadt auf dem Berg, ein Licht, das die Nacht in vielen Herzen erleuchtet. Dieses Licht hat als Morgenstern in der Nacht von Bethlehem den Weg zu Jesus klar gewiesen und beleuchtet. Gerade hier, auf dem Erscheinungsberg, wiederholt der heutige Mensch vor der Muttergottes die Frage des hl. Thomas nach der Adresse Jesu. So ist die Muttergottes der wunderbarste Wegweiser zu Jesu. Etwas anderes möchte sie auch nicht sein. Sie führt die Menschen nicht zu sich, sondern zu dem, der der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Durch die Muttergottes erkennt der medjugorische Pilger selbst erfahrungsgemäß Gott und findet mit ihr seinen Weg. Als solche will die Muttergottes, gemeinsam mit dem hl. Johannes dem Täufer, auch uns sagen, dass wir durch die Erfahrung unseres Glaubens für andere der Weg zu Jesu sein mögen.

Pater Mario Knezovic


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Während des Novembers empfingen in der Pfarre Medjugorje 33 000 Gläubige die heilige Kommunion, und in den hl. Messen konzelebrierten 1.149 Priester aus dem In- und Ausland. In dem besagten Monat hielten sich in Medjugorje Pilgergruppen aus den USA, Malawi, Deutschland, Italien, Österreich, Mexiko, Kanada, Korea, England, Frankreich, Malaysia, Brasilien, Albanien, Slowenien, dem Libanon, Vietnam, Kroatien und Bosnien und Herzegowina auf.


MGR. TARCISIO ZIYAYE, ERZBISCHOF VON BLANTYRE, MALAWI, ZU BESUCH IN MEDJUGORJE

Mgr. Tarcisio Ziyaye, Erzbischof von Blantyre (Malawi, Afrika) hielt sich Anfang November in Medjugorje auf. Er kam mit einer Gruppe von 30 Gläubigen aus Malawi, darunter fünf Priester und eine Ordensschwester. Die Reise wurde von Frau Gabrielle Russel unter Mithilfe zahlreicher Donatoren aus aller Welt organisiert und zwar von Freunden aus Malawi, dem Medjugorjezentrum in Australien, Medjugorje-Mir Split, Freunden aus Schottland, Freunden – Missionaren, die in Malawi arbeiten und Tony Smith aus England, Erbauer des Medjugorischen Kreuzes in Malawi.

Mgr. Ziyaye sagte über seine Eindrücke Folgendes:

„Dies ist mein erster Besuch in Medjugorje. Ich bin mit einer Gruppe gekommen, in der sich außer den Laien fünf Priester und eine Ordensschwester befinden. Ich bin glücklich, hier zu sein.

Im Jahre 1989 hörte ich zum ersten Mal von Medjugorje. Damals war einer von uns mit meinem damaligen Bischof hierher gekommen. Jetzt bin ich mehr als jemals zuvor mit Medjugorje verbunden, weil wir im Bistum Blantyre dasselbe Kreuz errichtet haben, wie es hier auf dem Kreuzberg steht.

Ich sehe, dass dies wirklich ein Ort des Betens ist. Wir danken den Seher/innen, die uns inspirieren. Einer von ihnen sagte, dass man nicht nach Medjugorje kommt, um sie zu sehen, sondern um zu beten und das geistliche Leben sowie die Frömmigkeit zur Jungfrau Maria zu vertiefen.

Ich bin auch dem Pfarrpersonal dankbar. Ich meine, dass sie das Programm sehr gut organisieren. Sie helfen den Menschen wirklich beim Gebet, helfen ihnen, persönlich zu Gott zu gelangen, frei zu sein, ihr Inneres zu berühren. Es ist wirklich gut, hier zu sein!

Wir nehmen viele Rosenkränze mit nach Hause! Malawi hat 11 Millionen Einwohner, und über 3 Millionen sind Katholiken. Wir möchten sie mit ihnen teilen, denn wenn wir etwas mit jemandem teilen, dann beeinflusst das unseren Glauben und den Glauben anderer. Ich glaube, dass Gott dafür sorgen wird, dass wir aus der materiellen Armut herauskommen, wenn wir Gott den ersten Platz einräumen und wenn wir gegen die geistliche Armut ankämpfen. Manchmal denken wir, dass wir es alleine schaffen, aber das ist falsch. Das Teilen untereinander bereichert jeden.

Wir alle, in Europa und in Afrika, sollten predigen ohne zu predigen, das heisst, dass wir durch unser Leben predigen.“


MEDJUGORISCHER „KREUZBERG“ AUF DEM BERG MICHIR IN MALAWI

Die Organisatorin der Pilgergruppe aus Malawi, Frau Gay Russel, sagte uns:

„Im September 2000 bereitete ich mich auf eine Jubiläumswallfahrt nach Rom und Medjugorje vor. Im Gebet vor dem Allerheiligsten fragte ich: „Warum ich, Herr? Warum kann ich wieder gehen? Und was ist mit allen Malawiern, die niemals dorthin können?“ Bald danach rief mich Tony Smith an und schlug vor, das wir in der Nähe von Blantyre einen Berg aussuchen, auf dessen Gipfel wir ein Kreuz wie jenes auf dem Kreuzberg mit einem Kreuzweg wie jenen in Medjugorje bauen können..., das wäre Medjugorje für die Malawier... Das war die Antwort auf meine Gebete. Im Bruchteil einer Sekunde entstand der Entwurf des Projektes, und es wurde begonnen. Der Bau des Wallfahrtsortes ist noch im Gange.“


DRITTER JAHRESTAG DES TODES VON PATER SLAVKO BARBARIC

Am 24.11.2003 wurde der dritte Jahrestag des Todes von Pater Slavko Barbaric in Medjugorje und Citluk begangen.

In Medjugorje gedachten die Gläubigen Pater Slavkos durch Beten des Kreuzweges auf dem Kreuzberg zu genau dem Zeitpunkt und an dem Ort, an dem er am 24.11.2000 gestorben war, sowie in der heiligen Abendmesse. Den Kreuzweg mit den Texten von Pater Slavko führten Pater Mario Knezovic und Pater Ljubo Kurtovic an. Die feierliche Abendmesse leitete Pater Tomislav Pervan. In seiner Predigt erinnerte Pater Tomislav an die ersten Tage der medjugorischen Erscheinungen, Seher/innen und Personen, die diesen Ort auf besondere Weise geprägt haben. Nach seinen Worten ist Pater Slavko Barbaric sicher einer von denen, die der medjugorischen Geistlichkeit seinen Stempel aufgedrückt hat, und er nimmt deshalb einen ganz besonderen Platz in der Geschichte Medjugorjes und in den Herzen derjenigen ein, die auf die Einladung der Muttergottes geantwortet haben.

Am Kreuzweg und an der heiligen Messe nahmen zahlreiche Pilger und Gemeindemitglieder teil, darunter die Kinder und Mitarbeiter/innen von Majcino selo, das von Pater Slavko gegründet wurde. Während des ganzen Tages beteten zahlreiche Gläubige am Grab von Pater Slavko.

Die Schüler und Mitarbeiter/innen der Mittelschule Pater Dr. Slavko Barbaric begingen ebenfalls den 24. November, den Tag ihrer Schule, die seinen Namen trägt. Aus dem Anlass veranstalteten sie ein Programm im Kinosaal. Am Programm nahmen die Musikgruppe der Schule, die drei besten Rezitatoren und die Theatersektion mit dem Schauspiel „Und wir haben gehofft“ teil. Danach gab es ein Fußballspiel und alles endete mit einem gemeinsamen Mittagessen.

Jeder Jahrestag des Todes von Pater Slavko erinnert uns daran, was dieser herhausragende Mensch und Priester für die Verbreitung der Botschaften der Muttergottes geleistet hat: Er steckte seine ganze Kraft da hinein – bis zu seinem Tode. Jeder Jahrestag ist eine neue Anregung, sich Gottes Geist zu öffnen, der in den Herzen derjenigen, die auf ihn hören, Wunder wirken kann.


DIE MEDJUGORISCHE JUGEND EIFERT DEM HL. FRANZISKUS NACH

In der medjugorischen Pfarre möchte die Frama (Franziskanska mladež = Franziskanerjugend), Christus nach dem Vorbild des hl. Franziskus folgen. So wurden am 23. November zum Christkönigsfest in der Pfarre Medjugorje zweiundvierzig Jugendliche der Pfarre in die Frama aufgenommen. Für achtzehn von ihnen war es das erste Gelöbnis und fünf verlängerten ihr Gelöbnis, nach dem Vorbild des hl. Franz zu leben. Die Messfeier wurde von Pater Branko Radoš unter Konzelebration des geistlichen Assistenten der Frama in Medjugorje, Pater Frane Music, geleitet. In der Messe sangen junge Famaner aus einigen herzegowinischen Pfarren.


JIM CAVIEZEL, HAUPTDARSTELLER IN MEL GIBSONS FILM „DAS LEIDEN CHRISTI“ ZU BESUCH IN MEDJUGORJE

Jim Caviezel, der in dem neusten Film von Mel Gibson „Das Leiden Christi“ die Hauptrolle spielt, regte die private Projektion einer noch unfertigen Version dieses Filmes am 6. Dezember in Medjugorje an.

Am gleichen Wochenende sahen sich im Vatikan die Mitglieder des Staatlichen Sekretariats, die Mitglieder des Päpstlichen Presserates sowie die Mitglieder der Glaubenskongregation diesen Film an. Alle unterstützten einstimmig diesen Film.

Im Gespräch mit Pater Mario Knezovic vom Radiosender „Mir“ Medjugorje sprachen Jim und seine Frau Kerri Caviezel über ihre Erfahrung in Medjugorje sowie auch über ihre Erfahrungen während der Filmaufnahmen.

Wir geben einen Teil des Gesprächs wieder:

Jim Caviezel: In der fünften oder sechsten Klasse habe ich zum ersten Mal von Medjugorje gehört. Erst sagten sie, dass das wie die Erscheinungen in Fatima, Guadeloupe und Lourdes sei, und später, dass der Bischof gesagte habe, dass sie nicht wahr seien. Als gehorsamer Katholik akzeptierte ich das, was sie sagten. Viele Jahre später lernte ich meine Frau kennen, wir heirateten und sie ging einige Jahre danach nach Medjugorje. Während sie dort war, hielt ich mich zu Dreharbeiten für den Film „Der Graf von Monte Christo“ in Irland auf. Sie rief mich in Irland an. Ich bemerkte eine Veränderung in ihrer Stimme, dachte aber: „Wer bin ich, dass ich mich in deine geistliche Erfahrung mische?“ Sie sagte mir, dass Ivan Dragicevic nach Irland kommt... Ich traf ihn einige Male, und während einer Erscheinung fühlte ich eine körperliche Anwesenheit. Ivan sagte mir zwei Dinge, die mich wirklich beeindruckt haben: „Jim, der Mensch findet Zeit für das, was er liebt“ und „Der Mensch findet keine Zeit für Gott, weil er ihn nicht liebt“. Dann sprach er zu mir über das Beten mit dem Herzen. Das war für mich wie der Beginn einer Mission – immer mit dem Herzen beten.“

Kerri Caviezel: „Ich war in der siebten Klasse, und unser Priester zeigte uns einen Film, in dem die Kinder während einer Erscheinung gezeigt wurden. Es wurde uns gesagt, dass das wahr sei. Wir waren in einer gemischten katholischen Gemeinde, in der hauptsächlich Kroaten und Italiener waren. Meine Großmutter ist eine hundertprozentige Kroatin. Es schien mir nicht schwer, das zu glauben. Es brauchte 15 Jahre, um hierher zu kommen. Als ich angekommen war, wusste ich sofort – weil ich es im Herzen gefühlt habe - , dass das wahr ist. Ich habe keinerlei Zeichen oder etwas Ähnliches gesehen, obgleich ich mein ganzes Leben Katholikin bin. Niemals habe ich in der Beichte etwas Ähnliches gefühlt, wie das, was ich hier gefühlt habe. Das war eine unglaubliche Heilung.“

Über ihre Erfahrung in der Rolle Jesu Christi im Film sagten sie:

Jim Caviezel: „Zu dieser Rolle bin ich über Medjugorje, über die Muttergottes, gekommen. In den Vorbereitungen nutzte ich alles, was mich Medjugorje gelehrt hat. Mel Gibson und ich sind jeden Tag gemeinsam zur Messe gegangen. Es gab Tage, an denen ich nicht zur Messe gehen konnte, habe aber die Kommunion empfangen. In der Zeit hörte ich, dass der Papst jeden Tag zur Beichte geht und ich dachte mir, dass ich eigentlich auch häufiger zur Messe gehen sollte. Ich wollte nicht, dass Luzifer irgendeine Kontrolle über das hat, was ich tue. Wir sündigen in Werken, aber auch durch Unterlassung. Meine ständige Unterlassungssünde ist, dass ich nicht genügend liebe. So war die Beichte die Vorbereitung für die Kommunion. Ivan Dragicevic und seine Frau Laureen gaben mir ein Stück des echten Kreuzes. Ich habe es ständig bei mir getragen. Sie nähten dafür eine besondere Tasche für meine Kleidung. Bei mir trug ich auch Reliquien des Paters Pio, des heiligen Antonius von Padua, der heiligen Maria Goretti und des heiligen Denis, des Schutzheiligen der Schauspieler. Ich fastete auch. Ständig las ich die Botschaften. Täglich konnte man mich mit dem Rosenkranz in der Hand sehen.“

Kerri Caviezel: „Als ich zum ersten Mal das Kreuz auf ihm sah, als er geschminkt war, sah er nicht aus wie mein Mann, er sah aus wie Christus. Die Schminke hatten sie dem Bild des heiligen Turiner Leichentuches angepasst, um genau dieses Gesicht zu bekommen. Das war so wirklich, dass ihn die Leute so anschauten, wie sie wahrscheinlich Christus angeschaut haben: Einige waren voller Ehrfurcht, einige indifferent, und einige verhöhnten ihn. Das hat uns beide betroffen gemacht: Wir begriffen auf unsere Weise ein wenig, wie das gewesen sein konnte. Das hat unser Leben persönlich beeinflusst. Ich denke, dass Jim die Last seiner Rolle begriffen hat. Niemals im Leben wird er etwas Wichtigeres als das tun.“


WEIHNACHTEN IN MEDJUGORJE

Die Gemeindemitglieder, die Gläubigen aus den umliegenden Pfarren und die Pilger haben sich mit der Novene auf Weihnachten vorbereitet. Außer dem abendlichen Gebetsprogramm in der Pfarrkirche, beteten sie während der Novene den Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg.

In der Adventszeit fanden im Gebetshaus „Domus pacis“ zwei Fasten- und Gebetsseminare statt. An diesen Seminaren nahmen etwa 100 kroatische und österreichische Pilger teil, die sich durch Fasten und Gebet auf Weihnachten vorbereiten und sich dem Mysterium der Geburt Gottes auf Erden nähern wollten.

Während der Weihnachtsfeiertage herrschte im Wallfahrtsort der Friedenskönigin eines Atmosphäre des Friedens, des Gebets und der Gemeinschaft der Gläubigen, die aus allen Teilen der Welt gekommen waren. Zum Weihnachtsfest weilten in Medjugorje mehrere Hundert ausländischer Pilger. Am Heiligabend nahmen mehrere tausend Gläubige an der hl. Abendmesse teil. Um 22 Uhr begann in der mit Gläubigen überfüllten Kirche die Gebetswache, die mit der hl. Mitternachtsmesse fortgesetzt wurde. Das eigentliche Weihnachtsfest verlief in einer wahrhaftigen Stimmung des Friedens und der Weihnachtsfreude der Gemeindemitglieder und Pilger, die sich um ihre Mutter versammelt hatten.

Am 21. Dezember hielt der Kinderchor „Mali raspjevani Dubrovnik“ (Kleines singendes Dubrovnik) aus Dubrovnik und der kleine Kinderchor „Golubici mira“ (Friedenstauben) aus Medjugorje ein Weihnachtskonzert ab. Die Chöre wünschten so allen versammelten Gläubigen und den medjugorischen Pilgern in aller Welt frohe Weihnachten.

Wie auch in den Jahren zuvor führten die Jugendlichen aus der Gemeinschaft ehemaliger Drogenabhängiger „Cenacolo“ während der Weihnachtsfeiertage dreimal das Krippenspiel auf. Mit besonderem musikalischem und szenischem Ausdruck zeigten sie den versammelten Gläubigen, dass sie tatsächlich das Motto ihrer Gemeinschaft leben: „Aus der Dunkelheit ins Licht“, und dass es möglich ist, einen Weg aus der Hölle der Drogen und Abhängigkeit ins Leben zu finden.


JÄHRLICHE ERSCHEINUNG VON JAKOV COLO AM 25. DEZEMBER 2003

Bei der letzten täglichen Erscheinung am 12. September 1998 sagte die Muttergottes zu Jakov Colo, dass er einmal im Jahr am 25. Dezember, an Weihnachten eine Erscheinung haben werde. So war es auch dieses Jahr. Die Muttergottes kam mit dem Jesuskind im Arm. Die Erscheinung begann um 15.15 Uhr und dauerte 8 Minuten.

Die Muttergottes gab folgende Botschaft:

"Liebe Kinder! Heute, da Jesus euch auf besondere Weise seinen Frieden schenken möchte, rufe ich euch auf, für den Frieden in euren Herzen zu beten. Kinder, ohne Frieden in euren Herzen könnt ihr die Liebe und die Freude von Jesu Geburt nicht empfinden. Deshalb, meine lieben Kinder, öffnet heute auf besondere Weise eure Herzen und beginnt zu beten. Nur durch das Gebet und die vollkommene Hingabe wird euer Herz mit der Liebe und dem Frieden Jesu erfüllt sein. Ich segne euch alle mit meinem mütterlichen Segen."


SEMINARE IM „DOMUS PACIS“

Während des Jahres 2003 fanden im Exerzitienhaus „Domus pacis“ 46 verschiedene Seminare statt, an denen 1.600 Gläubige teilgenommen haben.

Es wurden 22 Fasten- und Gebetsseminare für Gläubige aus Österreich (4), Deutschland (2), Polen (4), Frankreich (4), der Ukraine (1), Russland (1), der Slowakei (1), Italien (1), Kanada (1), Kroatien und Bosnien und Herzegowina (3) abgehalten. An diesen Seminaren nahmen 737 Gläubige teil, die während sechs Tagen ihren Glauben in den Herrn vertieften, indem sie der Einladung der Muttergottes zum Gebet, zum Fasten und zur Kontemplation folgten. Die Seminare wurden von Pater Ljubo Kurtovic geleitet.

Im gleichen Haus versammelten sich zu vier geistlichen Erneuerungen 122 Mitglieder der Franziskanerjugend und Ministranten aus der Herzegowina

Die franziskanischen Schulschwestern hielten 7 Seminare für Mädchen ab, an denen 239 Mädchen teilnahmen.

Ebenfalls fanden 13 geistliche Seminare für 630 Personen statt, die verschiedene geistliche Bewegungen organisierten.


4. INTERNATIONALES SEMINAR FÜR EHEPAARE

Das vierte internationale Seminar für Ehepaare findet vom 11. bis 14. Februar 2004 in Medjugorje statt. Thema des Seminars ist: „DIE FRUCHT DES FRIEDENS IST DIE LIEBE, UND DIE FRUCHT DER LIEBE IST DIE VERGEBUNG“ (Botschaft der Muttergottes vom 25. Januar 1996).

Es wird empfohlen, einen Kopfhörer und ein kleines Radio mit FM-Frequenz sowie die Bibel mitzubringen.

Das Seminar findet im Saal hinter der Kirche statt. Der Kostenbeitrag für das Seminar beträgt 30 € je Ehepaar. Anmelden können Sie sich per E-Mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr oder persönlich im Informationsbüro des Wallfahrtsortes oder per Telefon/Fax-Nummer: 00387-36-651-988 (für Marija Dugandžic). Die Zahl der Teilnehmer ist durch die Räumlichkeit begrenzt, so dass wir Sie bitten, sich so bald wie möglich anzumelden, aber spätestens bis Ende Januar 2004. Ebenso bitten wir alle Ehepaare, die am Seminar teilnehmen wollen, selber für eine Unterkunft in Medjugorje zu sorgen.


11. INTERNATIONALE BEGEGNUNG DER LEITER DER FRIEDENSZENTREN UND MEDJUGORISCHEN GEBETS-, PILGER- UND KARITATIVEN GRUPPEN

Die elfte internationale Begegnung der Leiter der Friedenszentren, Gebets- und karitativen Gruppen, die mit Medjugorje verbunden sind, findet vom 22. bis 26. Februar 2004 in Medjugorje statt. Thema der Begegnung ist: „DIE BUSSE UND DER MODERNE MENSCH“.

Durch die Räumlichkeit ist die Zahl der Plätze beschränkt, und jedes Jahr gibt es mehr Teilnehmer. Deshalb bitten wir Sie, sich so bald wie möglich, aber spätestens bis Ende Januar 2004 für dieses Seminar anzumelden. Dies können Sie tun per Tel./Fax: ++387 36 651 988 (für Marija Dugandžic) oder per E-Mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr oder persönlich im Informationsbüro des Wallfahrtsortes. Organisiert wird eine Simultanübersetzung für alle Sprachgruppen. Der Seminarpreis beträgt 60 € pro Person. Im Preis sind alle Kosten für die Organisation und Arbeit des Seminars (Vortragende, Textübersetzungen, Simultanübersetzung und das gemeinsame Mittagessen am letzten Tag) enthalten. Bei Zahlung des Betrages zu Beginn des Seminars erhält jeder Teilnehmer eine Akkreditierung, die ihm die Teilnahme an der Seminararbeit ermöglicht. Für die Unterkunft in Medjugorje muss jeder selber sorgen. Da Sie seit vielen Jahren nach Medjugorje kommen und viele Bekannte und Freunde hier haben, sind wir sicher, dass das für Sie kein Problem sein wird. Bringen Sie bitte ein Radio und einen Kopfhörer für die Simultanübersetzung mit.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und unser Beisammensein!


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice Mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje.
Director: fra Miljenko Stojic.
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Last Modified 12/29/2003