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1. Dezember 1999.

PRESS BULLETIN - Deutsch





MEDITATION

"Liebe Kinder! Auch heute lade ich euch zum Gebet ein. Möge das Kreuz in dieser Zeit der Gnade für euch ein Wegweiser der Liebe und Einheit sein, durch die der wahre Friede kommt. Deshalb, meine lieben Kinder, betet in dieser Zeit besonders, dass der kleine Jesus, der Schöpfer des Friedens, in euren Herzen geboren werde. Nur durch das Gebet könnt ihr meine Apostel des Friedens in dieser friedlosen Welt werden. Deshalb betet bis das Gebet euch zur Freude wird. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid." 25. November 1999

ADVENT

Wir haben den Kalender des Kirchenjahres 1999 abgeschlossen und vor uns liegt der neue liturgische Kalender 2000. Zu diesem Anlass wird es keine Glückwünsche geben, was nicht bedeutet, dass nicht etwas sehr Ernstes beginnen würde. Im Gegenteil! Es beginnt die Vorweihnachtszeit, in der es nicht viel Platz für das Zählen der Jahre gibt, sondern es werden die Inhalte bewertet und gezählt.

Was sollen wir als Christen tun, um uns gegenseitig zu einem intensiveren Glaubensleben anzuregen? Kritisieren? Nein! Wer nur kritisiert wird, verliert seine Entschlossenheit. Loben? Nein! Derjenige, der nur gelobt wird, wird eingebildet. Vielleicht sollten die einen etwas sagen, was die anderen annehmen könnten. Öffnet das Evangelium und seht die Einfachheit des Wortes, das erbaut und verändert! Die Botschaften der Muttergottes und die Art, wie Sie uns diese übermittelt, können eine gute Anleitung sein, wie wir uns gegenseitig auf etwas aufmerksam machen können.

P. Ivan Landeka


N A C H R I C H T E N

BESUCHE - ERKLÄRUNGEN VON BISCHÖFEN

In der Nummer 129 des Press Bulletins berichteten wir über den Besuch von Bischöfen, die sich Ende Oktober in Medjugorje aufgehalten haben. In dieser Nummer geben wir ihre Eindrücke wieder.

Nachdem er einige Tage in Medjugorje verbracht hatte sagte Mgr. Stanislas Lukumwena aus dem Kongo unter anderem: "Am ersten Morgen, sobald ich angekommen war, ging ich, um am Berg der Erscheinung zu beten. Das hat mich sehr beeindruckt, weil ich viele Menschen traf, die fromm und konzentriert beteten. Wichtig war für mich die Erfahrung des Abendprogrammes, an dem viele Menschen teilnahmen. Die vielen Menschen aus den verschiedenen Ländern, mit verschiedenen Sprachen, die gemeinsam beteten, gaben mir das Gefühl einer tiefen, unaussprechlichen Freude. Ich bin zu einem Privatbesuch hier und akzeptiere deshalb den offiziellen Standpunkt der Kirche, aber die persönliche Erfahrung ist doch etwas anderes. Persönlich kann ich sagen, dass mir klar ist, dass alles, was sich hier ereignet, aber besonders die große Zahl der Menschen, nur als ein besonderer Eingriff Gottes zu erklären ist. Was also die Glaubwürdigkeit der Erscheinungen betrifft, müssen wir das Urteil jenen Persönlichkeiten der Kirche überlassen, die dazu berufen sind. Persönlich bete ich dafür, dass der Augenblick der Anerkennung so bald wie möglich kommt. Die Muttergottes hat uns immer gesagt, dass wir für den Frieden beten sollen. Die Welt ist heute geteilt, es gibt keinen Frieden und keine Liebe. Ich empfehle allen, mit allen Kräften und in Demut zu beten, damit alle Menschen in Frieden leben können. Ich empfehle allen Gemeinschaften, die einen Mangel an Berufungen haben, hierher zu kommen und in diesem Geist zu leben und zu beten, und dann werden sie sicher Berufungen bekommen. Euch allen, die Ihr hier lebt, wünsche ich, dass Ihr Eure Arbeit im Geiste des hl. Franziskus fortsetzt: ergeben und demütig, wie Ihr schon jetzt arbeitet. Hofft auch weiterhin, weil die Zeit der Anerkennung kommen wird und wir uns alle freuen werden."

Mgr. Jose de Jesus Nunez Viloria, Bischof von Gayana aus Venezuela, kam mit einer Pilgergruppe und hielt sich selbst als Pilger vom 24. bis 28. Oktober 1999 in Medjugorje auf. Über seine Eindrücke sagte er: "Nach diesen Tagen, die ich in Medjugorje verbracht habe, habe ich sehr positive Eindrücke. Es ist mir klar, dass es an diesem Ort etwas sehr Starkes und Übernatürliches gibt. Ohne dieses Übernatürliche könnten die Geschehnisse nicht so lange andauern und sich über die ganze Welt verbreiten. Ich weiß, dass immer mehr Menschen aus der ganzen Welt herkommen und viele hier beten und bekehrt werden. Dies ist eine große übernatürliche Wirklichkeit, die für sich selbst spricht. Die Seher übermitteln einfach das, was ihnen die Muttergottes sagt und das sind Aufrufe aus der Bibel: Frieden, Umkehr, Gebet und Fasten. Die Gläubigen nehmen sie an und richten ihr Leben danach aus. Als ich einer der Seherinnen zuhörte stellten einige Pilger auch neugierige Fragen. Sie antwortete sehr einfach, dass sie nur sagen könne, was ihr die Muttergottes sagt, und dass sie wegen anderer Dinge die Priester fragen müssten. Mein Eindruck von allem, was hier geschieht, ist sehr positiv. Besonders gefällt mir das Abendprogramm, der Rosenkranz, die Messe sowie die Anbetung. Dies ist der rechte Weg zur Bekehrung. Das Einzige, was ich Euch brüderlich raten kann ist, dass Ihr, die Ihr hier arbeitet, mit den Menschen, die zu Euch kommen, sehr geduldig sein müsst. Sie kommen von weit her, sie wissen viele Dinge nicht und man muss ihnen immer, so weit wie möglich, geduldig zuhören und ihnen helfen. Den Sehern, Priestern und Pilgern möchte ich raten, Maria anzunehmen, die uns heute in besonderer Weise hilft, zu Christus zu kommen, dem einzigen Mittler und Retter. Zu Ihr sagte Jesus vom Kreuz herab: Frau, siehe, dass ist dein Sohn! Und dem Jünger sagte Er: Siehe, das ist deine Mutter! Ich bin überzeugt, dass dies der Grund der Erscheinungen ist, der Maria das Recht gibt und woraus die Verpflichtung erwächst, sich uns zu zeigen und uns zu helfen. Unsere Aufgabe ist, Sie zu empfangen. Das, was hier verkündet wird, ist der Kern des Evangeliums. Der Geist der Frömmigkeit und des Eifers, der hier zu bemerken ist, dient wirklich einer neuen Evangelisation. Ich empfehle mich persönlich, sowie auch alle Priester und die ganze Welt eurer Fürbitte. Ich selbst verspreche, für alle zu beten."

In der vorletzten Oktoberwoche hielt sich Mgr. Emilio L. Bataclan, Bischof von den Philippinen, zu einem privaten Besuch in Medjugorje auf. Vor seiner Abreise aus Medjugorje sagte er u.a.:

"Ich glaube, dass die Muttergottes hier erscheint. Sie ist die Mutter und sorgt für uns alle. Ich glaube, dass Sie immer bei ihren Kindern ist, besonders wenn sie leiden müssen, wenn sie viele Probleme haben. Es ist für mich nicht schwer zu glauben, dass die Muttergottes hier ist, weil mir vor allem mein "sensus fidelium" (Glaubensempfinden) sagt, dass Maria hier ist. Auch meine 25-jährige Erfahrung als Priester und Pfarrer hilft mir, besondere Zeichen zu erkennen, dass Maria hier gegenwärtig ist und für ihre Kinder sorgt. Ich möchte allen sagen: Maria ist die Mutter, die liebt und wirklich auf diese Welt kommen muss. Sie kommt und sagt uns, was wir tun sollen, weil Sie sich um uns sorgt. Ich hoffe, dass die Welt dieser guten Mutter Herz und Seele öffnen wird. Erbitten wir Gnade für alle Menschen, damit sich ihre Herzen öffnen. Beten wir füreinander. Gott segne Euch alle."


ZEITÄNDERUNG DES GEBETSPROGRAMMES

Wir benachrichtigen alle Pilgergruppen und Einzelpilger, die nach Medjugorje pilgern, dass das tägliche Abendprogramm in der Kirche ab dem 13. September 1999 um 17 Uhr beginnt und bis 20 Uhr dauert (17 Uhr Rosenkranz, 18 Uhr hl. Messe, Segnung der religiösen Gegenstände, Heilungsgebet und der dritte Teil des Rosenkranzes).

Die Anbetung des Allerheiligsten Altarssakramentes ist Mittwoch und Samstag von 21 bis 22 Uhr und Donnerstag unmittelbar nach der hl. Abendmesse. Das Gebet vor dem Kreuz ist jeden Freitag in der Kirche nach der hl. Abendmesse. Jeden Sonntag wird um 14 Uhr der Rosenkranz auf dem Erscheinungsberg gebetet und jeden Freitag zur gleichen Zeit der Kreuzweg auf dem Kreuzberg. Gelegenheit zur hl. Beichte gibt es jeden Abend mindestens eine Stunde vor dem Abendprogramm. Trotz der Umstellung auf die Winterzeit ändert sich das Gebetsprogramm in der Kirche nicht. Es ändert sich nur die Zeit des Gebetes auf den Bergen.

Die hl. Messen für die verschiedenen Sprachgruppen finden morgens statt, entsprechend vorheriger Absprache.

Alle Informationen bezüglich des Gebetsprogrammes im Wallfahrtsort der Friedenskönigin in Medjugorje sowie andere Informationen erhalten Sie im Informationsbüro, Tel. +387-88-651-988, in der Zeit von 9 - 17 Uhr. Wir bitten auch alle Organisatoren von Pilgergruppen, nach der Ankunft in Medjugorje ihren Pilgern mitzuteilen, dass sie alle notwendigen Informationen nicht im Pfarramt, sondern im Informationsbüro erhalten können, das sich vor dem Pfarrhaus befindet.


SEMINARE IM DOMUS PACIS

Im Gebetshaus Domus Pacis wurden im Laufe des Novembers zwei Fasten- und Gebetsseminare für den französischen und deutschen Sprachraum abgehalten. Ein Seminar für Mädchen, das von den Franziskanerschwestern organisiert und geleitet wurde, fand von vom 5. bis 7. November statt. Die jüngeren Mitglieder der FRAMA (Franziskanerjugend) aus der Herzegowina hatten ihre Gebetsbegegnung vom 26. bis 28. November. Auch in diesem Monat hielt die Organisation für Jugendhilfe "Help" ihre Gebets- und Erziehungsbegegnung vom 23. bis 25. November ab.


ÄNDERUNGEN IM BULLETIN

Wie Sie bemerken konnten, ist der Titel unseres Blattes nicht mehr PRESS BULLETIN, sondern nur BULLETIN. Der Grund für diese Änderung ist der Inhalt und die Länge des Textes, den wir Ihnen anbieten möchten, weshalb uns dieser neue Name angemessener scheint. Außerdem werden wir in jedem Bulletin die letzte Botschaft der Muttergottes veröffentlichen, da die Botschaften der Grund für alle übrigen Ereignisse in der Pfarre von Medjugorje sind, über die wir berichten. In der Hoffnung, dass diese Änderungen gut ankommen, übermitteln wir allen Lesern herzliche Grüße und versprechen, Sie in unser Gebet einzuschließen.

Die Redaktion


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje, BiH, fax number: +387-88-651-444.
Director: fra Miljenko Stojic.
You can receive the latest issue of the Press Bulletin at any time on your own fax machine in the tone mode by dialing the
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E-mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr; Internet: http://www.medjugorje.hr
Published every other Wednesday.


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Last Modified 12/01/99