119
16. Juni 1999.

PRESS BULLETIN - Deutsch





DER XVIII. JAHRESTAG

Auch achtzehn Jahre nach dem Beginn der Erscheinungen der Muttergottes haben die Seher, die Pfarrei und unmittelbare Zeugen der ersten Erscheinungen auf dem Berg Crnica ihre Eindrücke noch nicht verarbeitet. In der Zwischenzeit wurde der Name des Berges geändert, viele Dinge haben sich geändert und die Generation derjenigen, die damals geboren wurden, ist herangewachsen. Durch die Pfarrei gingen Millionen von Pilgern. All diese Jahre gab es Kritiker und Befürworter der Erscheinungen. Aber eines bleibt unverändert: Eine Vielzahl von Gläubigen versammelt sich täglich und öffnet sich Gott, damit er sie staunen macht und mit seinen gnadevollen Gaben überschüttet. Das Herz der Pilger ließ sich nicht beirren und vor Gefahren fürchteten sie sich nicht. Neue und uns schon lange bekannte Pilger füllen täglich die Kirche des hl. Jakob und überschwemmen Podbrdo und Krievac.

Gottes Werk stützt sich hier auf die kleinen Leute, auf die Priester, auf die Ordensleute, die in nichts besser sind als andere. Gott wählte hier unbekannte aus - nicht um die Großen und Klugen zu beschämen, sondern um den einen fuer die anderen die Augen zu öffnen.

Medjugorje hört nicht auf zu überraschen. Es hört nicht auf, ein Wunder zu sein. Wir Gläubige werden nicht zulassen, daß die Flamme des Gebetes, des Fastens, des bekehrten Geistes erlischt. Was ist das aber im Vergleic mit dem, was Gott tut, was die Muttergottes für uns tut?

Father Ivan Landeka


N A C H R I C H T E N

"NEUN GEBETS-NOVENE"

Anläßlich eines Zeitungsartikels über die "neun Gebets-Novenen" reagierte Fra Jozo Zovko mit einer Erklärung, die wir vollständig wiedergeben.

Fr. Jozo Zovko
Kloster
Široki Brijeg
Liebe Freunde und Verehrer der Koenigin des Friedens!

Ich schreibe diese Erklärung wegen der entstanden Situation bezüglich des Briefes, der am 4. Mai 1999 erschienen ist. Der Brief ruft zu neun Novenen für den Frieden in der Welt auf, aber besonders auf dem Balkan. Der Brief ist in Anlehnung an die Botschaft der Friedenskönigin und die Erfahrung der Kirche bei Lepanto und in Kroatien geschrieben.

Der Brief wurde mit meinem Namen unterschrieben, ohne eigenhändige Unterschrift. Er ist in Široko Brijeg datiert und trägt den Titel: Appell an Medjugorje. Wegen so vieler neu entstandener Textimprovisationen, die meistens katastrophisch, voller Angst und fatalistischer Drohungen sind, sehe ich mich gezwungen, mich von diesen Briefen und Texten zu distanzieren.

Tatsaechlich sind die fatalistischen und drohenden Texte das Gegenteil von der Botschaft der Friedenkönigin, die seit achtzehn Jahren Millionen von Pilgern und Anhängern das Apostolat des Betens und Fastens nahelegt, es lehrt und dafür begeistert. Immer dankt sie demütig und von Herzen allen, die schon auf ihre Botschaften geantwortet haben oder versuchen, darauf zu antworten.

Ja, ich glaube, daß es möglich ist, den Krieg kraft des Gebetes und Fastens zu stoppen, wie uns die Friedenskönigin lehrt.

Ja, ich glaube, daß das Gebet das Antlitz der Erde ändert und und die menschlichen Herzen bekehrt.

Sie ist die Mutter und hat nie mit Krieg oder Katastrophen gedroht. Ihre Liebe erwartet die Kinder, sucht die Kinder, liebt die Kinder.

Deshalb erkläre ich: Die oben erwähnten Briefe habe ich nicht geschrieben und auch nicht unterschrieben sowie in keiner Weise an der Komposition ihrer Inhalte und Botschaften teilgenommen.

Fr. Jozo Zovko
Široki Brijeg, den 31.05.1999


DAS FRONLEICHNAMSFEST UND DIE FIRMUNG

Am Donnerstag, dem 3. Juni, feierte die Kirche das Fronleichnamsfest, das in diesem Jahr besonders den Firmlingen aus Medjugorje in Erinnerung bleiben wird. Etwa 70 Mädchen und Jungen empfingen das Sakrament der hl. Bestätigung als Zeichen ihrer christlichen Reife. Das Sakrament wurde ihnen durch den örtlichen Bischof, Mgr. Ratko Peri gespendet, der die feierliche heilige Messe in der Pfarrkirche geleitet hat. Neben den Firmlingen, ihren Paten und den Eltern nahmen mehrere hundert Gläubige an der Eucharistiefeier teil, die Bischof Peri in seiner Predigt ermutigte, den Geist der Wahrheit zu pflegen, den sie mit dem Sakrament der Firmung empfangen haben. Er rief sie auf, ein reifes Glaubensleben zu fuehren für die Wahrheit, die Jesus Christus selber ist.

Zu Beginn der feierlichen hl. Messe segnete der örtliche Bischof die neue Kirchentür, die neuen Beichtstühle und das neue Tabernakel.

Genauso feierlich war es nach der hl. Abendmesse, als eine Prozession mit dem Allerheiligsten Altarsakrament durch den Kirchhof stattfand. Die hl. Messe und die Prozession wurde von Fra Branko Radoš geleitet. Das Abendgebetsprogramm endete mit der Segnung mit dem Allerheiligsten vor der Pfarrkirche.


SCHÜLER IN MEDJUGORJE

Unter den heimischen Gläubigen befinden sich in diesen letzten Tagen besonders viele Schüler, die zum Ende des Schuljahres ihre traditionelle Abschlußreisen unternehmen. Ein großer Teil von ihnen hat Medjugorje als Bestimmungsort gewählt. Dort vergessen sie nicht, der Friedenskönigin für die erfolgreiche Beendigung des Schuljahres und ihrer Ausbildung zu danken.


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje, BiH, fax number: +387-88-651-444.
Director: fra Miljenko Stojic.
You can receive the latest issue of the Press Bulletin at any time on your own fax machine in the tone mode by dialing the
Robofax in our Information Center at +387 88 65 15 55.
E-mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr; Internet: http://www.medjugorje.hr
Published every other Wednesday.


BackHomeOverviewInfo
Last Modified 06/16/99