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02. Juni 1999.

PRESS BULLETIN - Deutsch





DIE ZEIT DER KIRCHE

P F I N G S T E N

"Sie gerieten ausser sich vor Staunen und sagten:Sind das nicht alles Galilaeer, die hier reden? Wieso kann sie jeder von uns in seiner Muttersprache hoeren: Parther, Meder und Elamiter, Bewohner von Mesopotamien, Judaea und Kappadozien, von Pontus und der Provinz Asien, von Phrygien und Pamphylien…" (Apg.2,7-9). Das Wunder der jungen Kirche begann wahrhaftig an Pfingsten. Der Heilige Geist erfüllte die Christen mit solch einer Kraft, daß die Sprache des Jesu Evangeliums die M u t t e r sprache aller wurde, gleichwohl aus welchem Volk sie kamen und welche Sprache sie sprachen. Um dieses Wunder zu bestätigen, zählte der hl. Lukas eine Vielzahl von Völkern auf.

Maria, die Mutter Jesu, war eine unmittelbare Zeugin und Teilnehmerin dieser Ereignisse und sie zeugt dafür. Ihr Aufruf vom 25. Mai, daß wir uns an Gott wenden und fester an ihn glauben sollen, ist eine Einladung, der die Christen nur im Lichte der ersten Christen folgen können -, daß die Sprache des Wortes Gottes zur dauernden Muttersprache der Christen wird. Die Gegenwart Mariens in dieser Zeit ist eine Gelegenheit für die Kirche, sich konsequent in die Fußstapfen des Herrn zu begeben.

Fra Ivan Landeka


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Während des Monats Mai empfingen am Wallfahrtsort der Friedenskönigin 88 000 Gläubige die heilige Kommunion und in den hl. Eucharistiefeiern konzelebrierten 2128 Priester aus dem In- und Ausland.

Nachfolgend seien einige Länder genannt, aus denen die Pilger während des Monats Mai Medjugorje besucht haben: Polen, Österreich, Italien, Deutschland, Schweiz, Slowakei, Tschechien, Frankreich, England, Ungarn, Belgien, Slowenien, Vietnam, Rumänien, Brasilien, die Niederlande, Reunion, Australien, Libanon, Irland, Südafrikanische Republik, die USA und natürlich Kroatien.


DER "MUTTERDORFS"-TAG

Die Erziehungs- und Fürsorgeeinrichtung "Majino selo" (Mutters Dorf) in Bijakovi in der Pfarre Medjugorje hat am 22. Mai den "Majino selo"-Tag begangen. Bei der Gelegenheit feierten die Kinder auch den Muttertag, der allerdings nach dem Kalender etwas früher fällt. Das hat die Kinder nicht davon abgehalten, durch Lied und Spiel ihre tiefsten Gefühle zum Ausdruck zu bringen, die jeder von uns hat - die Liebe zur Mutter. Dabei vergaßen sie auch nicht die Himmelsmutter Maria. Im Gegenteil, ihr haben sie sich selbst und ihre Erdenmütter durch das Lied gewidmet. Am Festprogramm nahmen Kinder aus dem "Majino selo" teil sowie auch Kinder aus dem Kindergarten der hl. Kleinen Theresie, der im Rahmen von "Majino selo" wirkt.

Nach dem Programm besichtigten die Eltern der Kinder, die den besagten Kindergarten besuchen, das Haus, in dem die Ordensschwestern mit den Kindern leben, die ihre Liebe und Fürsorge benötigen, weil sie ohne einen oder beide Elternteile geblieben sind. Bei dieser warmherzigen Begegnung war die Einheit der Kinder spürbar: derjenigen, die mit ihren Familien leben und derjenigen, die sie leider nicht mehr haben. Wieder einmal lehrten uns die Kinder, daß die zwischenmenschlichen Grenzen nur von uns Erwachsenen geschaffen werden.

Die mit der Liebe und Freude der Kinder durchwobene Feier endete mit der hl. Dankesmesse, an der die Schützlinge und die Ordensschwestern aus dem "Majino selo" teilnahmen sowie auch einige ausländische Pilger - Freunde der Einrichtung. Während der Messe, die von Fra Slavko Barbari geleitet war, dem Urheber und Gründer dieses großen humanitären Projektes, sangen Mitglieder der Franziskaner-Jugend aus der Pfarre Medjugorje unter der Leitung von Fra Branko Radoš.


SEMINARE IM "DOMUS PACIS"

Mitte Mai fand im Exertitienhaus "Domus pacis" ein Fasten- und Gebetsseminar für eine Gruppe von 50 Pilgern aus den USA statt. Das Seminar wurde von Fra Slavko Barbari geleitet.

Im gleichen Haus fand vom 21. bis 23. Mai ein Seminar für die Franziskaner-Jugend aus der Herzegowina statt. Das Seminar wurde von Fra Ante Ivankovi geleitet.


X. INTERNATIONALES JUGENDGEBETSTREFFEN 1999 MITTEILUNG AN ALLE LEITER VON JUGENDGRUPPEN

Alle Leiter von Jugendgruppen werden gebeten, mit den Organisatoren der Jugend- Aktivitäten zusammenzuarbeiten und für folgende Dinge verwantwortlich zu sein:

1) das pünktliche Eintreffen seiner Gruppe bei den Programmen;

2) das gute Benehmen aller Mitglieder seiner Gruppe in und um den Wallfahrtsort während der ganzen Woche des Treffens;

3) dezente und angemessene Bekleidung aller Mitglieder seiner Gruppe;

4) keine anderen Aktivitäten neben dem festgesetzten Programm des Jugendtreffens zu organisieren;

5) Freizeit mit der Gruppe zu verbringen;

6) mit den Mitgliedern seiner Gruppe den Wallfahrtsort sowie die Bergen sauber halten,

7) sicherzustellen, dass alle Mitglieder seiner Gruppe am Abend nicht lange ausbleiben und in ihre Quartiere zurückkehren.

Wir danken ihnen im voraus für ihre Mithilfe !

Die Organisatoren des Jugendgebetstreffens 1999


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Last Modified 06/02/99