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24. Februar 1999

PRESS BULLETIN - Deutsch





M E D I T A T I O N

WIR ÜBER UNSY

Einige Zeiten und Zeiträume im Liturgischen Jahr haben ihre eigenen Bezeichnungen. Das hebt sie in gewisser Weise von den anderen Zeiten ab, die aber deshalb nicht weniger wichtig sind. Man möchte damit eine stärkere Betonung auf den inhaltlichen Kern des christlichen Glaubens legen. Das Fasten ist eine dieser Zeiten und in diesen Tagen sind wir in die Fastenzeit eingetreten. Der Inhalt der Fastenzeit ist mehr oder weniger der Inhalt aller anderen Zeiten. Die Kirche betont jedoch aufgrund ihrer langen geistlichen Erfahrung einige Glaubensinhalte stärker. Sie betont sie deshalb stärker, weil ein Sichabwenden von ihnen auch ein Abwenden vom Weg des Lebens nach dem Evangelium ist.

"Die Wahrheit über sich kann der Mensch schlecht verdauen. Deswegen halten die Menschen darin die strengste Diät ein", sagt ein weiser Spruch. Wir sind mit Informationen über die Menschen und die Welt um uns herum überflutet.Wir lassen zu wenig Zeit und Raum für uns selbst: Wie sieht die Wahrheit über den Stand unseres eigenen Glaubens aus? Das Sprechen über die Notwendigkeit des Gebetes, des Fastens, sichtbarer Zeichen der Nächstenliebe durch Versöhnung und Solidarität ist ein Sprechen über Arzneimittel, die heilen, so daß wir dann imstande sind, die Wahrheit über uns anzunehmen. Diese Wahrheit befreit die geistigen und körperlichen Kräfte, damit die Christen "die Früchte bringen, die der Bekehrung entsprechen" (Lk 3,8).

Fra Ivan Landeka


N A C H R I C H T E N

DER ERZBISCHOF VON SPLIT UND MAKARSKA i.R. ÜBER MEDJUGORJE

In einem Interview für "Kulturni obzor" (Kultureller Horizont), hat sich der Erzbischof von Split und Makarska i.R., Msgr. Frane Franiƒ, über das Geschehen in Medjugorje geäußert:

Auf die Fragen: "Für Sie steht die Vermittlung Mariens außer Zweifel? Welche ist die Rolle Mariens in der modernen Welt? Was sagen Sie zu ihrer Rolle in Medjugorje?", antwortete Msgr. Franiƒ:

"Es ist eine Tatsache, daß es zahlreiche marianische Heiligtümer in allen katholischen Ländern gibt. Die bekanntesten und am meisten besuchten sind heute die marianischen Heiligtümer in Lourdes, Fatima und Medjugorje. Ich bin ein Anhänger und Verfechter der zahlreichen Charismen der Kirche, die der heilige Paulus in seinen Briefen aufzählt, wie Prophezeiungen, physische Wunderheilungen und Gottes Lobpreisung in anderen Sprachen, die ich in diesen Tagen auch im Brief des Papstes "Fides et Ratio" (Glaube und Verstand) in italienischer Übersetzung gelesen habe. Hier sprach er über Mystizismus und über die Notwendigkeit der Erneuerung der Metaphysik in der Philosophie und Theologie. Aufgrund meiner eigenen Erfahrungen, war es für mich nicht schwer, die Gegenwart der Muttergottes in Medjugorje zu erkennen sowie auch die Authentizität dieser Marienerscheinungen anzunehmen, denn sie spricht schon seit achtzehn Jahren durch ihre auserwählten Seher. Aber man muß sich auch vor falschen Erscheinungen hüten, denn solche falschen Propheten hat es schon immer gegeben und wird es immer geben."

"Kulturni obzor", S. 13, Nr. 250, Zagreb, 14.02.1999


DIE MISSIONSREISE VON PATER JOZO ZOVKO

Auf Einladung der Bischöfe, Priester, Gebetsgemeinschaften und der Gläubigen hielt sich P. Jozo Zovko fast einen Monat lang zu einem pastoralen Besuch im Libanon, in Syrien und Korea auf. Nach seiner Rückkehr sprach er mit einem Journalisten der "Slobodna BiH". Hier geben wir nur die wichtigsten Ausschnitte wieder.

"Die Botschaft der Muttergottes von Medjugorje ist in der ganzen Welt verbreitet, so auch im Libanon, in Syrien und besonders in Korea. Angeregt durch die Botschaften der Muttergottes, haben viele ihr Leben verändert. Deshalb möchten alle die direkten Zeugen der Geschehnisse in Medjugorje und ihre Aussagen hören.. An dem Gebetstreffen in Beirut begegnete P. Jozo Kardinal Nesellah Boutros Sfeir, Bischof Paul Emile Saade und dem apostolischen Nuntius Msgr. Armond Bortolasio. P. Jozo hebt die herzliche Begegnung mit dem päpstlichen Nuntius hervor, der mit P. Jozo alleine zu sprechen wünschte. "Nachdem wir in seiner Residenz angekommen waren hat er mir für alles gedankt, was ich für den Libanon und die ganze Welt tue. Er erzählte mir, daß er Medjugorje ein Mal besucht habe und wie wichtig die Geschehnisse und die Botschaften, die aus Medjugorje in die Welt gehen, seien. Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck."

Die Gebetstreffen P. Jozos in Korea fanden in überfüllten Kirchen und Sporthallen statt. Während seines fünfzehntägigen Aufenthaltes in Korea hatte P. Jozo Gebetstreffen in Seoul, Taeagu, Chonncheon, Osunjol und Pusan.


DIE FASTENZEIT

Eine große Zahl von Pilgern, sowohl Gruppen als auch Einzelpersonen, entschließen sich gerade in der Fastenzeit zu einer Wallfahrt nach Medjugorje. Deshalb halten wir nachfolgend einige Informationen bezüglich des Gebetsprogrammes im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje fest. Das tägliche Gebetsprogramm beginnt um 17.00 Uhr mit dem Rosenkranz (die freudenreichen und schmerzhaften Geheimnisse), um 18.00 Uhr wird die hl. Messe zelebriert. Danach folgen die Segnung der Gegenstände, das Heilungsgebet und der dritte Teil des Rosenkranzes (die glorreichen Geheimnisse). Der Rosenkranz wird am Sonntag um 14.00 Uhr auf dem Erscheinungsberg gebetet und der Kreuzweg am Freitag um 14.00 Uhr auf dem Kriñevac. Die Anbetung des Allerheiligsten Altarssakramentes findet am Donnerstag gleich nach der Abendmesse, und jeden Mittwoch und Samstag von 21.00 bis 22.00 Uhr statt. Während der Fastenzeit wird am Freitag und Sonntag nach der hl. Abendmesse die Kreuzwegandacht in der Kirche gebetet. Beichtmöglichkeiten gibt es jeden Tag während des Abendprogramms.


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Director: fra Miljenko Stojic.
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