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01. Juli 1998

PRESS BULLETIN - Deutsch





ZUR JAHRESFEIER

Wir haben den 17. Jahrestag der Erscheinungen der Muttergottes gefeiert. Erneut tauchten wir durch die Liturgie und das Gebet in das Geheihmis der Anwesenheit Gottes und der mütterlichen Liebe der Muttergottes. Zehn Tausende Pilger stiegen auf den Erscheinungsberg und Kreuzberg beteten und feierten die Eucharistie. Vor den Beichtstuehlen herrschte eine reue- und bekehrnisvolle Stimmung. Tausende Pilger kamen zu Fuß. Unter ihnen viele Jugendliche und Kinder, aber auch viele ältere Menschen. Viele Gläubigen kamen aus den entferntesten Teilen der Welt. Dieser 17. Jahrestag war das Abbild aller 16 vorhergehenden.

Am 17. Jahrestag wandte sich die Gospa an uns mit einer kurzen aber bedeutungsvollen Botschaft. Einer Botschaft, die in sich Dankbarkeit und Wärme, Unmittelbarkeit und Nähe birgt. Die Muttergottes wollte uns mit ihrer Botschaft diesmal nicht belehren, weiser oder vernuenftiger sein als wir. Stattdessen segnet Sie uns und bedankt sich bei uns. Diese Schlichtheit,einer von uns zu sein, läßt uns nur noch besser erkennen, dass Sie sich in den Anfängen Gott öffnen konnte und wollte und dass Sie mit Freude erfuellt war,trotz den Schlägen, die daraufhin einer nach dem anderen folgten.

Die Gospa hat keine Angst davor, auch aus der himmlischen Feier eine von uns zu sein.

Für uns ergibt sich aus dieser Botschaft der Gottesmutter die Gelegenheit, uns an einige ihrer Botschaften der vorherigen Jahrestage zu erinnern.

Sie rief uns auf zum Rosenkranzgebet, um das Unheil, die der Satan an der katholischen Kirche verrichten möchte, zu bekämpfen.

Daraufhin folgte der Aufruf dazu, die Pfarrei zur Oase des Friedens zu machen, die gepflegt und rein sein soll. Später rief sie uns dazu auf, den Frieden, den Gott bietet und die Liebe, die Gott ergeben und angenehm ist, kennenzulernen. Sie bat uns, ihre Botschaften zu verwirklichen, freute sich und dankte für die Gebete, Opfer und Pilgerfahrten. Sie versäumte es auch nicht, uns zur Bekehrung aufzurufen.

Wir danken dir, heilige Mutter, Königin des Friedens!

P. Ivan Landeka


N A C H R I C H T E N

17. JAHRESTAG DER ERSCHEINUNG DER MUTTERGOTTES IN DER PFARREI VON MEDJUGORJE

Im Laufe dieser vergangenen 17 Jahre hat sich die Anwesenheit der Muttergottes in der Pfarrei von Medjugorje über die Pilger in der ganzen Welt verbreitet. Trotz der Kriegsgeschehen in unserer Heimat erreichte die Friedensbotschaft der Muttergottes sogar die entferntesten Teile der Welt und verwandelte auf diese Weise Medjugorje in eine Pfarrei der ganzen Welt. Eine Bestätigung dafür bietet auch die Tatsache, daß etwa 100.000 Gläubige anläßlich der 17. Jahresfeier Medjugorje besuchten. Es wäre geradewegs unmöglich, alle Länder, aus denen die Gläubigen zur Königin des Friedens pilgerten, aufzuzählen. Die zahlreichsten Gruppen kamen aus: Deutschland, Frankreich, den USA, Tschechien, Irland, England, Österreich, Italien, Belgien, Slowenien, der Slowakei, Spanien, Rumänien, Korea, Argentinien, Mexiko, Puerto Rico und aus Brasilien. Die zahlreichste Gruppe bildeten 2.000 polnische Pilger in Begleitung von mehr als 50 Priestern. In großer Zahl kamen auch kroatische Pilger, von denen viele barfuß nach Medjugorje kamen, um hier vor Maria - der Königin des Friedens - um Frieden zu beten.

Aufgrund der vielen verschiedenen Sprachgruppen wurden die heiligen Messen im Laufe des Morgens des 24. und 25. Juni in 16 Sprachen gefeiert. Allein an diesen zwei Tagen wurden 50.000 hl. Kommunionen gespendet.

Am Vorabend des Jahrestages, am 24. Juni, stand der heiligen Messe vor und predigte P. Miro Sego in Konzelebration von 195 Priestern aus 26 Ländern. An dieser Messe nahmen etwa 30.000 Gläubige teil.

Die abendliche heilige Messe feierte und predigte am Jahrestag P. Mate Dragicevic unter Anwesenheit von 50.000 Gläubigen und 250 Priestern aus etwa 30 Ländern.

Am 24. Juni fand unmittelbar vor dem 17. Jahrestag der Erscheinung der Muttergottes der Reihenfolge nach siebente "Friedensmarsch" statt. Er begann um 7.00 Uhr mit dem Gebet und der Segnung der Pilger vor dem Franziskanerkloster in Humac. Die Pilger, etwa 7.000 an der Zahl, begaben sich um 7.00 Uhr das Allerheiligste Altarsakrament tragend nach Medjugorje. Nach Ankunft in Medjugorje versammelten sich die Pilger vor der Kirche und verweilten im kurzen gemeinsamen Gebet. Der "Friedensmarsch" ist eine Idee, die in den Herzen der Medjugorje-Pilger und -Freunde entstand und zwar zur Zeit der heftigsten Kriegstage 1992. Dieser Gebetsmarsch von 13 km ist die Antwort auf Unfrieden, Gewalt und Haß, aber auch ein Aufruf zum wahren Frieden und zur Versöhnung.


DIE JAHRESERSCHEINUNG DER SEHERIN IVANKA

Die Seherin Ivanka Ivankovic-Elez hatte am 25. Juni 1998 ihre regelmäßige jährliche Erscheinung. Nach der Aussage der Seher Vicka, Marija, Ivan und Jakov erscheint ihnen noch immer täglich die Muttergottes, während Mirjana und Ivanka einmal jährlich eine Erscheinung haben. Am Tage ihrer letzten täglichen Erscheinung, am 7. Mai 1985, sagte die Muttergottes zu Ivanka, nachdem sie ihr das letzte 10. Geheimnis anvertraute, daß sie ihr ganzes Leben lang einmal im Jahr eine Erscheinung haben wird und zwar immer am Jahrestag der Erscheinung. So war es auch dieses Jahr. Die Erscheinung der Muttergottes, die sechs Minuten dauerte, hatte Ivanka in ihrem Familienhaus. Nach der Erscheinung sagte Ivanka: "Die Muttergottes war glücklich. Ich bat sie, allen Menschen ihren Segen zu erteilen, was Sie auch tat. Die Gospa erzählte mir von allen Geheimnissen. Sie rief uns dazu auf, in dieser Zeit für die Familie zu beten, besonders aber für die Kranken. Sie rief uns dazu auf, unsere Herzen zu öffnen und ihrem Sohn für seine Gnade zu danken, die er uns erteilte. Zum Schluss dankte uns die Gospa für die Gebete und Liebe."


IN MARIJA BISTRICA FAND DAS NATIONALE MARIOLOGISCHE SYMPOSIUM STATT

Das kroatische mariologische Institut der Katholischen theologischen Fakultät der Universität in Zagreb veranstaltete das wissenschaftliche mariologische Symposium, das am 5. Und 6. Juni im kroatischen nationalen marianischen Heiligtum Marija Bistrica stattgefunden hat. Thema des Symposiums war "Kroatische marianische Heiligtümer in der geistigen Erneuerung Kroatiens". An den Vorbereitungen war auch Dr. P. Slavko Barbaric beteiligt, der in seinem Vortrag über Medjugorje als konkretes Beispiel der Sorge um den heutigen Menschen in Not sprach. Nach kurzer Darlegung der Geschichte der Medjugorje-Ereignisse hob er hervor, dass dem Menschen heute in Medjugorje wie auch in den vielen anderen Heiligtümern vorerst durch die Beichte geholfen wird und dann auch durch konkrete Formen von Hilfeleistungen, die von den Botschaften der Muttergottes von Medjugorje inspiriert wurden.


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Last Modified 07/01/98