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13. August 1997

PRESS BULLETIN - Deutsch





UND DIE ZEIT LÄUFT AUS

In Übereinstimmung mit dem, was die Königin des Friedens schon in den ersten Tagen ihrer Erscheinungen sagte, könnte man sagen, daß sich die Menschheit in folgendem Zustand befand: Gottlosigkeit und Verwirrtheit der Menschen erreichten ein gefährliches Niveau. Deshalb war es notwendig, daß Gott sichtbar zur heutigen Menschheit spricht. Diejenigen, die neben ihren körperlichen Augen auch die Augen ihrer Seele offenhielten, haben auch schon vorher sehbares Wirken erkannt. Denn was für ein Gott wäre dies, der zu jeder Zeit sein Volk verlassen würde.

Eines Tages traten wir auf die Bühne dieser Welt. Seit diesem Tag beginnt auch die Geschichte unserer Freundschaft mit unserem Gott. Wir konnten nicht selbst darüber bestimmen, ob wir überhaupt auf der weltlichen Bühne auftreten wollten, aber wir konnten bestimmen, wie wir uns auf dieser Bühne verhalten werden. Man gab uns Zeit und ohne Rücksicht auf unser Verhalten verläuft diese Zeit langsam. Dies gleicht einer Sanduhr, die wir gelegentlich sehen konnten.

Die Königin des Friedens betont ständig, daß die Zeit wirklich ausläuft. Sie droht uns nicht damit, sondern ruft uns nur unseren Zustand ins Gewissen. Ohne uns über unseren Zustand im klaren zu sein, befinden wir uns in großer Gefahr, uns im Stile von "ist mir doch gleich" zu benehmen. Das ist ein Stil, der uns ständig von unserer Zivilisation auferlegt wird. Die Zeit aber läuft aus und deshalb ist es mir nicht gleich. Deshalb sorge ich dafür, meine Zeit in Gesellschaft mit Gott und der Königin des Friedens zu verbringen.

Fr. Miljenko Stojic


N A C H R I C H T E N

DIE ZAHL DER KOMMUNIONEN UND DIE ZAHL DER ZELEBRANTEN

Im Juli wurden im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje 84 500 heilige Kommunionen gespendet, ferner zelebrierten die heilige Messe 2895 Priester aus In- und Ausland, beziehungsweise 97 Priester täglich..

Nachfolgend zählen wir einige Länder auf, aus denen die Pilger im Laufe des vergangenen Monats Medjugorje besuchten: Spanien, Frankreich, Irland, England, Korea, Slowakei, Tschechien, Amerika, Deutschland, Italien, Portugal, Polen, Belgien, Ungarn, Niederlande, Dänemark, Slowenien und natürlich Kroatien.


BESUCH EINES KOLUMBISCHEN ERZBISCHOFS

Anläßlich des 16. Jahrestages der Erscheinungen besuchte Medjugorje auch ein kolumbischer Erzbischof. Bei dieser Gelegenheit sagte er:

"Ich bin Fabio Betancourt Tirado, Erzbischof von Manizales in Kolumbien. Ich kam mit einer Gruppe von Wallfahrern, die sich aus vier Priestern, 52 Gläubigen und mir zusammensetzt. Nachdem wir ins Heilige Land gepilgert sind, haben wir beschlossen, auch diese Gegenden zu besuchen, besonders aber dieses Heiligtum. Wir sind auf dem Weg nach Rom, wo ich den erzbischöflichen Stock am 29. Juni entgegennehmen werde. Dies ist das erste Mal für mich, daß ich in Medjugorje bin. Hier spüre ich Gottes Anwesenheit. Dies ist die gleiche Anwesenheit, die ich auch in den anderen marianischen Heiligtümern spüren konnte, wie in denen meines Heimatlandes Kolumbien, so auch in denen anderer Teile der Welt wie in: Fatima, Lourdes, Loreto. Ich spüre Gottes Gnade, die Er seinen Gläubigen durch Seine Heilige Mutter, die Jungfrau Maria, schenkt. Ich sehe sehr viele Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Personen, die kommen, um zur Jungfrau Maria zu beten. Ihr übergeben sie ihre Bedürfnisse, ihre Probleme mit der Sicherheit, daß sie auf Ihre Fürsprache zum Herrn kommen können

Ich habe nicht in Ganzheit die Botschaft von Medjugorje kennengelernt. Sicher ist, daß uns die Jungfrau Maria dazu aufruft, dem Herrn zu folgen. Sie spricht zu uns von Frieden und Umkehr und das ist etwas, was Gott von jeher von uns forderte und das er auch weiterhin fordert durch die Vermittlung der Kirche. Die Muttergottes ersucht die Versöhnung und es wäre gut, wenn wir positiv auf diesen Aufruf antworten könnten. Durch die Jungfrau Maria fordert Gott erneut, daß wir uns bekehren und zu Friedensträgern werden."


SEMINAR FÜR REISEFÜHRER

Aufgrund des großen Interesses vieler, die gerne als Reiseführer im Heiligtum der Königin des Friedens in Medjugorje tätig wären, organisierte die Vereinigung der Führer von Pilgern in der Pfarrei von Medjugorje ein Bildungsseminar vom 21. bis 24. Juli 1997. Nach Beendigung des Seminares wird eine Überprüfung des Wissens durchgeführt. Diejenigen, die dieses Seminar mit Erfolg beenden, erhalten die Möglichkeit der Mitgliedschaft in die Vereinigung der Führer und somit auch die Möglichkeit der Arbeit mit Pilgergruppen. Allerdings müssen alle, die als Führer im Heiligtum tätig sein wollen, ein bestimmtes Wissen kennenlernen und sich zu eigen machen, um den Pilgern, mit denen sie in Zukunft arbeiten werden, glaubwürdige Informationen bieten zu können.

Die Jugendlichen erhielten Vorträge aus vier Bereichen: Botschaften der Heiligen Schrift (Pater Miljenko Stojic), Christliche Botschaften (Pater Ivan Tolj), Botschaften der Muttergottes (Pater Slavko Barbaric), Tourismus und Pilgerfahrt in den Ereignissen von Medjugorje (Marija Dugandzic).


INTERNATIONALES GEBETSTREFFEN JUGENDLICHER

Der Reihenfolge nach schon zum achten Mal fand das traditionelle internationale Gebetstreffen Jugendlicher in Medjugorje vom 31. Juli bis 6. August 1997 statt. Thema dieses Treffens war: "Dies ist mein geliebter Sohn."

Es nahmen 5 000 Jugendliche aus allen Kontinenten teil. Zu den Jugendlichen sprachen: Sr. Elvira, don Cosimo Cavaluzzo, Pater Jozo Zovko, Pater Gianni Sgreva, Pater Jörg Müller, Pater Slavko Barbaric und Alberto Bonifacio.



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Director: fra Miljenko Stojic.
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Last Modified 08/13/97