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26. Januar 2005

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! In dieser Gnadenzeit rufe ich euch von neuem zum Gebet auf. Meine lieben Kinder, betet für die Einheit der Christen, damit alle eines Herzens sind. Die Einheit wird wirklich zwischen euch sein, soviel wie ihr betet und vergeben werdet. Vergesst nicht: die Liebe wird siegen nur wenn ihr betet und eure Herzen werden sich öffnen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" 25. Januar 2005


DEN NEUBEGINN WAGEN

Die Franziskaner paraphrasieren oft den Ausspruch ihres Gründers, des hl. Franziskus, der in seiner Demut seine Unternehmungen und Werke fast negiert, als er sagte: „Brüder, beginnen wir von neuem, denn wir haben noch nichts getan. Sicherlich lässt sich diese Einstellung eines Heiligen in den Einstellungen der Menschen unserer Zeit schwer finden. Der Mensch und die Menschheit zählen meistens ihre Erfolge, ihre neuen Unternehmungen, Pläne, guten Werke, Verdienst, Anerkennungen… Die Gesellschaft funktioniert auf der Grundlage des sichtbaren Erfolgs und der materiellen Wertung. In einer solchen Atmosphäre gibt es keinen Raum für die Feststellung, nichts getan zu haben und von neuem beginnen zu müssen. Dazu braucht es Demut, die aus den Menschenherzen verschwunden zu sein scheint.

Mit dem geistlichen Leben der Kirche und den Botschaften ihres Gründers Jesus Christus Schritt haltend, werden wir an die Quelle, an die eigenen Anfänge zurückgeschickt. Wir sind aufgerufen, jeden Tag neu zu beginnen – nicht nur tätig zu sein, sondern das Leben neu zu beginnen. Eigentlich könnten wir sagen, dass wir jeden Tag so leben sollten, als ob es vorher nichts dergleichen wie Verdienst und Erfolg gegeben hätte. Man sollte aufhören von den alten und vergangenen Verdiensten zu zehren.

Ein kroatischer Basketballspieler war einige Saisons lang der beste Europas. Die Welt bewunderte ihn. Er füllte die Titelseiten der Zeitschriften und trat in Fernseh- und Radiosendungen auf. Nach diesen Erfolgen ging er in die USA und spiele in der NBA-Liga. Dort erhielt er eine Lektion seiner Lebenswirklichkeit. Der so erfolgreiche Basketballspieler, um den sich in Europa alles gedreht hatte, konnte sich keinen Platz in der ersten Reihe der neuen Mannschaft erkämpften. Das traf ihn schwer: Auf einmal war er nicht mehr wichtig. Der Erfolg war in Frage gestellt. Das bedrückte ihn. Dieser Basketballspieler berichtete später selbst, wie er sich aus dieser Krise und aus dem depressiven Zustand befreit hat. Als er begriffen hatte, dass es sich um ein neues Spiel handelt und er von neuem beginnen, und die alten Erfolge und den Ruhm vergessen muss, kam er wieder auf den richtigen Weg. In der folgenden Saison wurde dieser Basketballspieler der beste Schütze seiner Mannschaft. Er wusste, von neuem zu beginnen. Darin lagen das Geheimnis und die Rettung.

So ist das im Leben. In Form eines Psalms können wir die Absicht unserer Anfänge beschließen: „Jeden Tag, Herr, werde ich dich rühmen, deinen Namen werde ich preisen jetzt und immerdar (Ps 145,1). Möge jeder unserer Tage ein Anfang der Reise mit Jesus sein. Nur die, die den Neubeginn wagen, werden auch Erfolge ernten, so lehrt es uns das Leben.

Pater Mario Kneževic


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Im Dezember empfingen in der Pfarre Medjugorje 54.400 Gläubige die heilige Kommunion, und in den hl. Messen konzelebrierten 956 Priester aus dem In- und Ausland. Im vergangenen Jahr 2004 empfingen insgesamt 1.224.000 Gläubige die hl. Kommunion, und in den hl. Messen konzelebrierten 28.166 Priester.

Während des Dezembers hielten sich in Medjugorje Pilgergruppen aus den USA, Italien, Frankreich, den Philippinen, Belgien, Australien, England, Tschechien, dem Libanon, Deutschland, Polen, der Slowakei, Korea, Österreich, Rumänien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina auf.


JAHRESTREFFEN UND GEISTLICHE ERNEUERUNG FÜR STIPENDIATEN DER STIFTUNG „FRA SLAVKO BARBARIC“

Auch in diesem Jahr fand am 29. Dezember in Medjugorje in der Organisation der Stiftung „Fra Slavko Barbaric“ der „Tag der Studenten“ statt. Das Treffen begann um 15.00 Uhr mit dem gemeinsamen Gebet der Studenten und der Mitglieder des Hauptausschusses am Grab des verstorbenen Gründers Pater Dr. Slavko Barbaric.

Danach wurde das Programm im Saal der Erziehungs- und Fürsorgeanstalt „Majcino selo“ in Bijakovici mit einem Vortrag aus der Kommunikationswissenschaft von Pater Iko Skoko zum Thema: „Wie kommuniziert man erfolgreich“, fortgesetzt. Nach dem Vortrag folgte die heilige Messe, die von Pater Dragan Ružic, unter Konzelebration von Dr. Ivan Sesar geleitet wurde. Die Studenten und Stiftungsmitglieder beteten für den verstorbenen Pater Slavko sowie für alle Wohltäter und dankten Gott für alle Gaben und Wohltaten im vergangenen Jahr.

Das Treffen endete mit einem geselligen Beisammensein und Gesprächen der Studenten mit den anwesenden Stiftungsmitgliedern.


NEUJAHR IN MEDJUGORJE

Zur Gebetswache und Begrüßung des Neuen Jahres versammelten sich in diesem Jahr in Medjugorje einige Tausend Pilger aus zahlreichen Ländern aller Kontinente. Die Gebetswache wurde geleitet von Pater Ljubo Kurtovic und Pater Mario Knezovic, unter Konzelebration von etwa hundert Priestern. Wegen des Raummangels in der Pfarrkirche nahmen die Pilger und Gemeindemitglieder mittels Videotafeln im Saal, im Zelt und hinter der Kirche am Gebet teil. Die Wache und die hl. Messe dauerten von 22 Uhr bis 1 Uhr morgens und wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

In unserer unruhigen Zeit, in der oft alles hoffnungslos scheint, sind diese vielen Gläubigen, aber besonders die Jugendlichen, von denen es zu Neujahr in Medjugorje am meisten gab, ein Zeichen der Hoffnung auf eine bessere Welt.

Die Weihnachtstage wurde durch musikalische Ereignisse verschönert: Für die Gemeindemitglieder und Pilger sang dreimal der Chor „Golubici mira“, der kleine Kirchenchor „Kraljica mira“ und der große Kirchenchor und ihre Gäste: der Chor „Mali raspjevani Dubrovnik“ sowie die Klapa (A-cappella-Gesangsgruppe) Luka Ploce.


HEILIGE MESSE UND KOLLEKTE FÜR DIE OPFER DES KATASTROPHALEN SEEBEBENS UND DER FLUT IN SÜDASIEN

Im Wallfahrtsort der Friedenskönigin in Medjugorje galt die erste heilige Abendmesse im Jahre 2005 den Opfern des katastrophalen Seebebens und der Flut in Südasien. Die während der Messe eingesammelte Kollekte ist für die Opfer bestimmt. Wir rufen alle Freunde Medjugorjes auf, sich der Hilfsaktion für die von dem Unglück betroffene Bevölkerung anzuschließen.


DIE FRIEDENSKÖNIGIN IN RIJEKA

Am Samstag, dem 8. Januar, wurde die Gebetsgemeinschaft der Friedenskönigin in Rijeka gegründet.

Die Gebetsgemeinschaft versammelt Mitglieder aus mehreren Pfarren der Stadt Rijeka und Umgebung. Bei der Gründung der Gemeinschaft leitete Pater Mario Knezovic, unter Beteiligung von Priestern aus Rijeka, die geistliche Erneuerung. Wunsch der Mitglieder dieser Gemeinschaft ist es, für die Intention der Muttergottes zu beten und in der Pfarrgemeinde und im Leben der örtlichen Kirche tätig mitzuwirken


12. INTERNATIONALE BEGEGNUNG DER LEITER DER FRIEDENSZENTREN UND MEDJUGORISCHEN GEBETS-, PILGER- UND KARITATIVEN GRUPPEN

Die zwölfte internationale Begegnung der Leiter der mit Medjugorje verbundenen Friedenszentren, Gebets- und karitativen Gruppen findet vom 6. bis 10. März 2005 in Medjugorje statt. Thema der Begegnung ist: „LEITER UND PILGER“

Programm:

Sonntag, 06.03.2005
14:00 Uhr  Registrieren der Teilnehmer
17:00 Uhr  Abendliches Gebetsprogramm in der Kirche

Montag, 07.03.2005
09:00 Uhr  Anbetung des Allerheiligsten Altarsakraments
09:30 Uhr  Vortrag: „Geistliches Profil und Persönlichkeit des Leiters“,
           medjugorische Franziskaner
10:30 Uhr  Pause
11:00 Uhr  Begegnung und Gespräch mit dem Vortragenden
15:00 Uhr  Begegnung mit den Franziskanern
17:00 Uhr  Abendliches Gebetsprogramm in der Kirche
20:30 Uhr  Begegnung der Teilnehmer mit dem Gemeindepfarrer

Dienstag, 08.03.2005
09:00 Uhr  Anbetung des Allerheiligsten Altarsakraments
09:30 Uhr  Vortrag: „Erfahrungen in der Vorbereitung und Leitung der Pilger", 
           Kevin Leacy (Irland), Hubert Liebherr (Deutschland)
10:15 Uhr  Pause
10:45 Uhr  Begegnung, Gespräch und Rückblick der Leiter
11:30 Uhr  Humanitäre Aktivitäten, die mit den medjugorischen Erscheinungen
           verbunden sind: Pater Ivan Landeka
           Gespräch mit dem Vortragenden über die humanitären Aktivitäten
15:00 Uhr  Besuch des Erscheinungsberges
17:00 Uhr  Abendliches Gebetsprogramm in der Kirche

Mittwoch, 09.03.2005
Gebetstag: Pater Jozo Zovko, Pater Ljubo Kurtovic
09:00 Uhr  Gebet, Vorträge, Gespräche...
12:00 Uhr  Gemeinsames Mittagessen (Brot und Wasser)
14:00 Uhr  Besuch des Kreuzbergs
17:00 Uhr  Abendliches Gebetsprogramm in der Kirche
21:00-22:00  Uhr Anbetung

Donnerstag, 10.03.2005
09:00 Uhr  Anbetung des Allerheiligsten Altarsakraments
09:30 Uhr  Erfahrungsaustausch der Teilnehmer
11:00 Uhr  Hl. Messe
...        Gemeinsames Mittagessen

Vortragende des diesjährigen Seminars sind:

Kevin Leacy, Irland. Nachdem sein Sohn Derek und dessen bester Freund 1991 bei einem Brand tragisch umgekommen sind, hat sich sein Leben vollkommen verändert. Kurz nach diesem Ereignis sah er im Fernsehen eine Sendung über die Schrecken und Gräuel des Krieges in Kroatien und Bosnien-Herzegowina, und er beschloss: „Wenn ich nur ein Kind retten könnte, würde ich wenigsten einem Elternpaar die Hölle ersparen, die ich selbst durchgemacht habe.“ Als er zum ersten Mal medizinische Hilfe für das Krankenhaus in Mostar schickte, begriff er, wie aussichtslos die Situation war und wie viel Arbeit notwendig ist. So entstand die "Bosnia Refugee Aid" – Hilfe für die Flüchtlinge aus Bosnien-Herzegowina, die all die Jahre das Privileg hatten, sich von den Wundertaten menschlicher Großherzigkeit zu überzeugen. Während der intensivsten Kriegsgeschehen wurde der Wallfahrtsort der Friedenskönigin zu einem sicheren Distribuenten der Hilfe für Mostar und Mittelbosnien. Eines Tages stieg Kevin Leacy mit seiner Tochter auf den Kreuzberg und sah die Dörfer, die im Rauch und in den Flammen der todbringenden Angriffe erstickten. Ihn traf die Erkenntnis, dass Gott für den Krieg nicht verantwortlich ist, und tatsächlich auch nicht für seine eigene Lebenstragödie. Er hatte begriffen: Er ist Derjenige, der heilt, Derjenige, der Kraft geben kann, dass wir mit dem Schmerz, den dieses Leben für uns mit sich bringt, fertig werden können. Er berichtete über seine Medjugorje-Erfahrung: Die Menschen waren immer sehr daran interessiert, wenn er über Medjugorje und über den wunderbaren Frieden sprach, den die Muttergottes in unsere Herzen senkt. 1996 führte er die erste Pilgergruppe nach Medjugorje und fragte sich: Warum muss ein Sünder wie ich so etwas tun. Er dachte, dass die Hilfe, die er gebracht hatte, genug sei. Aber die Muttergottes hatte andere Pläne. Die Pilger begleitend, sah er Menschen, die zum ersten Mal in ihrem Leben Gott fanden, sah geistliche und körperliche Heilungen, Menschen, die zum ersten Mal in ihrem Leben Frieden fanden. Die immer aufs Neue bereichernden Wallfahrten aus dem nordöstlichen Irland haben sich bis heute fortgesetzt.


Hubert Liebherr, geboren 1950 in Memmingen, Deutschland. Nach beendetem Gymnasium im Jahre 1970 und dem Ableisten des Wehrdienstes studierte er an der Technischen Hochschule in Karlsruhe Bauwesen und Geodäsie und diplomierte im Jahre 1977. Von 1977 bis 1981 war er technischer Leiter einer großen Baustelle in Algerien. Ab 1981 leitete er im Familienunternehmen Liebherr den Industriezweig zur Herstellung von Baggern, Maschinen, Flugzeugausrüstung und Industrieanlagen.

Nachdem er 1988 nach Medjugorje gekommen war, folgte die Aufforderung der Muttergottes: „Lasse alles hinter Dir, was Du bist und was Du hast, und folge mir!“ Mit Freunden gründete er die Organisation „Medjugorje-Deutschland“, um Deutschland mit Medjugorje und den Erscheinungen der Muttergottes bekannt zu machen, und die Pilger in Medjugorje zu begleiten. Er nimmt an den Gebetsbegegnungen teil und zeugt von seinem Weg zum Glauben. Er beteiligt sich am Bau von Kirchen in Russland.

Die zwölfte internationale Begegnung der Leiter der mit Medjugorje verbundenen Friedenszentren, Gebets- und karitativen Gruppen findet vom 6. bis 10. März 2005 im Neuen Saal in Medjugorje statt. Die Zahl der Plätze ist räumlich begrenzt. Da die Zahl der Teilnehmer jedes Jahr zunimmt, bitten wir Sie, sich zu dem Seminar so bald wie möglich anzumelden, aber spätestens bis Mitte Februar 2005. Melden Sie sich bitte an per Fax Nummer 00387 36 651 999 (bei Marija Dugandžic) oder per E-Mail: seminar.marija@medjugorje.hr. Es wird eine Simultanübersetzung für alle Sprachgruppen organisiert. Der Seminarpreis beträgt 60 EUR pro Person. Im Preis inbegriffen sind alle Organisations- und Arbeitskosten des Seminars (für Vortragende, Textübersetzungen, Simultanübersetzungen und das gemeinsame Mittagessen am letzten Tag). Bei der Zahlung zu Beginn des Seminars erhält jeder Teilnehmer eine Akkreditierung, die ihm die Teilnahme am Seminar ermöglicht. Um eine Unterkunft in Medjugorje muss sich jeder selber kümmern. Mitzubringen ist ein Radio mit Kopfhörer für die Simultanübersetzung.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und die gemeinsame Begegnung!


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice Mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje.
Director: fra Miljenko Stojic.
Information Office: 00387-36-651-988
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E-mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr; Internet: http://www.medjugorje.hr
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Last Modified 01/31/2005