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26. September 2004

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch auf, dort Liebe zu sein, wo Hass ist, und Nahrung, wo Hunger ist. Öffnet eure Herzen, meine lieben Kinder, und mögen eure Hände ausgestreckt und freigebig sein, damit durch euch jedes Geschöpf Gott dem Schöpfer dankt. Betet, meine lieben Kinder, und öffnet euer Herz der Liebe Gottes, aber ihr könnt es nicht, wenn ihr nicht betet. Deshalb betet, betet, betet. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" 25. September 2004


MEIN GOTT UND ICH

Für wen halten die Leute mich? So fragte Jesus seine Jünger. Sie antworteten rasch: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für einen der Propheten... Als aber Jesus fragte: Ihr aber, für wen haltet ihr mich, kam die Antwort zögernd, aber schließlich sagte Simon Petrus: Du bist der Messias! (vgl. Mk 8,28-30).

Die Wahrheit über seinen Gott zu haben, ist sehr wichtig. Mein und dein Gott ist nicht etwas, sondern Jemand. Gott ist eine konkrete Person und nicht etwas weit Entferntes UND ICH und Unwirkliches. Er ist nicht in den Wolken. Er ist in deinem Herzen. Er offenbarte sich vollkommen durch den Gott-Menschen Jesus Christus. Wie sind unsere Bilder und das Verständnis von Gott? Oft kann es geschehen, dass wir uns einen Gott nach unserem Maße wünschen und nicht, dass Gott sein Werk von uns schafft. Manchmal dient uns Gott als Mittel zur Befriedigung unserer Bedürfnisse, Pläne und Wünsche. Manchmal erheben wir unseren Blick enttäuscht gen Himmel und denken, dass Gott uns vergessen hat, weil er nicht für uns getan hat, was wir wollten, dass er tut.

Die erste Stufe des Lebens mit und in Gott besteht darin, den eigenen Willen in Gottes Hand zu legen. Die Muttergottes dient uns hier als Vorbild und Mitreisende. Sie tut das, was Gott will und nicht, was sie will. Deshalb konnte die Muttergottes auch ihr "Fiat" sagen. Der christliche Philosoph Dietrich Bonhoeffer hebt in seinen letzten Schriften den Zustand des Gläubigen hervor, der sich durch "Widerstand und Ergebung" manifestiert. Wir widersetzen uns Gott, verlangen aber gleichzeitig seine Intervention. Man könnte sagen, dass wir Gott Grenzen setzen und den Wirkungsbereich einengen. So machen wir gewissermaßen aus Gott eine Gottheit oder ein Idol, ähnlich den heidnischen Gotzen.

Die Muttergottes in Medjugorje wünscht in ihren Botschaften, dass wir Jesus folgen. Das heißt, dass wir ihm in allem folgen. Da gibt es kein Wählen. Das Nachfolgen ist nicht deklarativ, sondern ein Lebensakt und ein Entschluss. Auf Gottes Pfaden gehen bedeutet, alles Göttliche anzunehmen, aber nicht nach den eigenen Plänen. Deshalb ist es vor allem wichtig, sich selbst klar zu machen, an welchen Gott wir glauben. Was erwarten wir überhaupt von Gott? Und, letztendlich, ist mein Gott der "Gott von Jesus Christus", wie der Titel eines Buches lautet?

Pater Mario Knezovic


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Im August empfingen in der Pfarre Medjugorje 221.000 Gläubige die heilige Kommunion, und in den hl. Messen konzelebrierten 4.763 Priester aus dem In- und Ausland.

In dem besagten Monat hielten sich Pilgergruppen aus Italien, Österreich, Polen, Korea, den USA, England, Irland, dem Libanon, Frankreich, der Slowakei, den Niederlanden, Argentinien, Deutschland, Tschechien, Ungarn, China, Spanien, Slowenien, Rumänien, Litauen, Mexiko, Australien, der Südafrikanischen Republik, Belgien, Kanada, Kroatien und Bosnien-Herzegowina in Medjugorje auf.


25-JÄHRIGES PRIESTERJUBILÄUM ZWEIER FRANZISKANER AUS DER PFARRE MEDJUGORJE

Am 1. August feierten Pater Ivan Cilic und Pater Mate Cilic, beide gebürtig aus der Pfarre Medjugorje, ihr 25-jähriges Priesterjubiläum. Die meiste Zeit ihres Priesterlebens wirkten sie pastoral in Deutschland.

Die feierliche heilige Messe in der St.-Jakobs-Kirche wurde unter Konzelebration zahlreicher Priester, darunter auch des herzegowinischen Provinzials, Pater Slavko Soldo, von den Jubilaren geleitet. Die Predigt hielt Pfarrer Pater Branko Radoš.


MGR. FRANCISCO VITI, ERZBISCHOF I.R., AUS ANGOLA, BESUCHTE MEDJUGORJE

Mgr. Francisco Viti, Erzbischof i.R., aus Huamboa, Angola, besuchte Medjugorje.

Üer seine Eindrücke sagte er: "Ich bin als Christ und als Gläubiger gekommen, um zu beten und dem Herrn zu huldigen. Ich danke Gott für die Erfahrung des Glaubens, den ich hier erlebt habe, besonders bezüglich des Versöhnungssakraments und der Eucharistie. Mich freut auch der hier herrschende Gebetsgeist. Eine besondere Gnade Gottes stellt der Geist der kirchlichen Gemeinschaft dar, die ich als Pilger empfinde."


MGR. MAURO PARMEGGIANI LÄDT ZUM "ERSTEN EUROPÄISCHEN TREFFEN DER JUGENDLICHEN EUCHARISTISCHEN ANBETUNGSGRUPPEN" IN ROM EIN

Mgr. Mauro Parmeggiani aus Rom pilgerte während des Gebetstreffens Jugendlicher nach Medjugorje. Mgr. Parmeggiani sagte: "...dass alles Mögliche getan werden sollte, damit in Medjugorje diese Einfachheit, Ernsthaftigkeit und Intensität des Gebets erhalten bleibt, damit alle Maria treffen können und durch sie ihren Sohn Jesus, der uns zur Umkehr und zu einer heute wichtigen christlichen Erfahrung aufruft."

Mgr. Parmeggiani ist im römischen Bistum besonders für die pastorale Arbeit mit Jugendlichen verantwortlich, und in dieser Eigenschaft bereitet er das "Erste europäische Treffen der jugendlichen eucharistischen Anbetungsgruppen" vor, das vom 6. bis 10. Oktober 2004 in Rom stattfindet. Das Thema dieses Treffens ist: "Eucharistie: Quelle und Ziel der Mission". Mehr über dieses Treffen erfahren Sie bei: Servizio Diocesano per la Patorale Giovanile – Vicariato di Roma, Piazza S. Giovanni in Laterano, 6/A, 00184 – Roma, Italia. (http://www.adoremus2004.org, E-Mail: info@adoremus2004org).


FEST DER HEILIGKREUZERHÖHUNG

Zum Fest der Heiligkreuzerhöhung am 12. September, das in Medjugorje am ersten Sonntag nach Mariä Geburt gefeiert wird, versammelten sich im Wallfahrtsort der Friedenskönigin etwa 50.000 Pilger aus dem In- und Ausland. Wie in jedem Jahr, strömten die Pilger bereits während der Nacht nach Medjugorje. Viele von ihnen gingen hundert und aberhundert Kilometer zu Fuß, einige auch barfuß.

Die hl. Messe auf dem Kreuzberg wurde unter Konzelebration von 57 Priestern von Pater Ivo Ševo geleitet.

Für die in- und ausländischen Pilger, die nicht auf den Kreuzberg gehen konnten, wurde die hl. Messe mittags in der Pfarrkirche von Medjugorje gefeiert, die Pater Tomislav Pervan leitete. Die hl. Abendmesse leitete Pater Ljubo Kurtovic, unter Konzelebration von 68 Priestern.

Auch in diesem Jahr wurde das Kreuz auf dem Kreuzberg eine Woche vor dem Fest angestrahlt. So wurde auf seine Bedeutung hingewiesen und Gemeindemitglieder und Pilger auf das Fest als sichtbares Zeichen des ewigen Lichtes, das vom Kreuz strahlt, vorbereitet.


SEMINARE IM DOMUS PACIS

Im Exerzitienhaus Domus pacis wurden zwei Fasten-, Gebets- und Schweigeseminare für Pilger aus Polen, der Slowakei und Litauen abgehalten. Die Seminare wurden von Pater Ljubo Kurtovic geleitet.

Im gleichen Haus versammelten sich 22 Seminaristen der Franziskanerorden der Provinzen aus Kroatien und BiH, vor dem Ablegen ihres feierlichen Professes zu Exerzitien.


5. INTERNATIONALES SEMINAR FÜR EHEPAARE

Das fünfte internationale Seminar für Ehepaare findet vom 3. bis 6. November 2004 in Medjugorje statt. Thema des Seminars ist: "Wie sind Ehe und Familie zu heilen?"

Es wird empfohlen, einen Kopfhörer und ein kleines Radio mit FM-Frequenz und die Bibel mitzubringen.

Das Seminar findet im Saal hinter der Kirche statt. Der Kostenbeitrag für das Seminar beträgt 30 € je Ehepaar. Anmelden können Sie sich per E-Mail: seminar.marija@medjugorje.hr oder persönlich im Informationsbüro des Wallfahrtsortes oder per Fax-Nr.: 00387 36 651 999. Die Teilnehmerzahl ist räumlich begrenzt; deshalb bitten wir Sie, sich so bald wie möglich, aber spätestens bis Ende September anzumelden. Ebenso bitten wir alle Ehepaare – Teilnehmer des Seminars – sich selbst eine Unterkunft in Medjugorje zu besorgen.


WINTERPLAN DES GEBETSPROGRAMMS

Ab Montag, den 13. September, ändert sich der Termin des Gebets- und Liturgieprogramms in der Pfarre Medjugorje. Das Rosenkranzbeten in der Pfarrkirche beginnt um 17 Uhr und die hl. Messe um 18 Uhr, anschließend folgen die Segensgebete und der dritte Teil des Rosenkranzes. Die Anbetung des Allerheiligsten Altarsakraments ist donnerstags nach der hl. Abendmesse sowie mittwochs und samstags von 21 bis 22 Uhr. Die Heiligkreuz-Verehrung ist freitags nach der hl. Abendmesse.

Das Rosenkranzbeten auf dem Berg der Erscheinung ist sonntags um 14 Uhr, und der Kreuzweg auf den Kreuzberg freitags zur gleichen Zeit. Beichtgelegenheit ist jeden Abend während des abendlichen Gebetsprogramms.


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Last Modified 10/06/2004