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26. März 2004

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch auf, euch dem Gebet zu öffnen. Besonders jetzt in dieser gnadenvollen Zeit, meine lieben Kinder, öffnet eure Herzen und erweist dem Gekreuzigten eure Liebe. Nur so werdet ihr den Frieden entdecken und das Gebet wird beginnen, aus eurem Herzen in die Welt zu fließen. Seid ein Beispiel, meine lieben Kinder, und eine Anregung für das Gute. Ich bin euch nahe und ich liebe euch alle. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" 25. März 2004


ZWEI FILME: DIE MACHT GOTTES UND DIE MACHT DES GELDES

Als vor einigen Jahren der Film „Der Herr der Ringe“ auf den Markt kam, berichteten die Medien über die Perfektion der Technik, des Schauspiels und des Szenariums. Darüber hinaus wurde der Film als mythisches Werk vorgestellt, dass nur schwer zu wiederholen oder zu übertreffen sei. Dieser Film, der hinsichtlich des investierten Geldes alles Bisherige übertraf, wurde in allen Medien aggressiv präsentiert und lobgepriesen. In der Öffentlichkeit wurde systematisch mit der Botschaft an die Zuschauer geworben: Diesen Film darf man nicht verpassen! Aber das war nicht das Ende. Die Macht des Geldes, die in allen Dimensionen des Filmes offensichtlich war, ging weiter. Der Film erhielt 11 Oscars. Perfekt! Ein Wunder! So meldeten Radio, Fernsehen, Presse... Die Macht des Geldes präsentierte ihre "Kraft".

Gerade zu der Zeit, als sich die internationale Creme der Filmwelt versammelt hatte, kam ein Film auf den Markt, der über die letzten Stunden im Leben Jesu Christi berichtet. Er erregte die Gemüter. Unruhe machte sich in den Herzen derer breit, die sich durch Christus und die Kirche gestört fühlen. Man wollte den Film im Start disqualifizieren. Man kritisierte das Thema und die Ausführung des Films. Aber die Söhne dieser Welt täuschten sich. Sie rechneten mit der Macht des Geldes und der Medien, die sie beherrschen, aber verrechneten sich, weil sie diesen Satz aus dem Matthäus-Evangelium vergessen hatten: „Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich.“ Tatsächlich hat Gott diesmal seine Kraft und Macht gezeigt. So wurde zum ersten Mal in der Filmwelt die Oscar-Verleihung von dem Ereignis eines Filmes überschattet. Der Film „Die Passion Christi“, in den einige Male weniger Geld gesteckt wurde als in "Den Herr der Ringe", eroberte die Welt. Die Kinos wurden zu klein. Die Medien konnten nicht schweigen, obgleich sie es beabsichtigten.

Wir fragen wir uns vielleicht: Wie ist das möglich? Die Antwort wiederholt Christus, wenn er sagt, dass Gott allmächtig ist. Noch etwas ist in dieser von Gott beabsichtigten Geschichte interessant. Der Hauptdarsteller in dem Film, Jim Caviezel, sagte nämlich über die Rolle des Films und über seine Eindrücke: "Zu dieser Rolle bin ich durch Medjugorje gekommen, über die Muttergottes. Bei den Vorbereitungen nutzte ich alles, was mich Medjugorje gelehrt hat. Mel Gibson und ich gingen jeden Tag gemeinsam zur Messe. Ich habe auch gefastet. Ständig habe ich die Botschaften der Muttergottes gelesen. Jeden Tag konnte man mich mit dem Rosenkranz in der Hand sehen." (Erklärung im Radiosender "Mir" Medjugorje am 6.12.2003).

Wenn wir diese Erklärung lesen, brauchen wir uns nicht zu wundern, warum dieser Film über Christus alle Erwartungen übertroffen und sich über die böswilligen Kritiken hinweggesetzt hat. Wenn der Mensch mit Gott zusammenarbeitet, geschehen Wunder. Das beweist am besten dieser Film, in dem die Netze nach Gottes Wort ausgeworfen worden sind. Deswegen, gepriesen sei der Herr!

Pater Mario Knezovic


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Während des Februars empfingen in der Pfarre Medjugorje 22.000 Gläubige die heilige Kommunion, und in den hl. Messen konzelebrierten 652 Priester aus dem In- und Ausland.

In dem besagten Monat hielten sich Pilgergruppen aus Italien, Polen, den USA, Kanada, Frankreich, Korea, Slowenien, Deutschland, Österreich, Spanien, Australien, Kroatien und Bosnien und Herzegowina in Medjugorje auf.


11. INTERNATIONALES TREFFEN DER LEITER ABGEHALTEN

Wie wir bereits in der vorigen Nummer des Bulletins berichteten, fand vom 22. bis 26. Februar das elfte Internationale Treffen der Leiter von Friedenszentren, Gebets-, Pilger- und humanitären Gruppen unter dem Thema "Die Buße und der zeitgenössische Mensch" statt. An dem Treffen nahmen etwa 100 Leiter und Priester teil, die weltweit medjugorische Vereinigungen leiten.

Die Teilnehmer des Treffens verfassten eine Erklärung, die wir nachfolgend in Gänze wiedergeben.


E R K L Ä R U N G

Wie in den vorhergehenden Jahren, so versammelten wir uns auch in diesem Jahr im Schoße der Friedenskönigin in Medjugorje zum elften Internationalen Treffen der Leiter von Friedenszentren, medjugorischen Gebets-, Pilger- und humanitären Gruppen. Offen durch die Anregungen des Heiligen Geistes, betrachteten wir im Schoße der Heiligen Kirche und unter der Fürsprache der Himmlischen Mutter das Thema „Die Buße und der zeitgenössische Mensch“.

In einer Welt, die immer mehr zur Konsumgesellschaft wird, erneuerten wir Gottes Wort über die Buße und Entsagung. Außerdem hörten wir in der Atmosphäre des Gebetes wieder die Botschaften der Muttergottes, in denen sie uns zur Buße aufruft. „Liebe Kinder! Auch heute rufe ich euch zum Fasten und zur Entsagung auf. Kinderchen, entsagt dem, was euch davon abhält, Jesus näher zu sein..." (Botschaft vom 25.03.1998). Dessen eingedenk sind wir überzeugt, dass gerade die Stimme der Muttergottes in Medjugorje dem heutigen Menschen die Tür zu Jesus öffnen kann. In einer Zeit, in der die nachwachsende Generation immer materialistischer und nicht geistig lebt, halten wir es für wichtig, die Aufforderung zur Buße, zur Entsagung und zum Fasten zu hören und zu leben.

Von diesem Treffen aus laden wir die Kirche und jedes ihrer Mitglieder ein, erneut den Weg der Umkehr zu beschreiten und zu Jesus zu gehen. Nicht nur die Sünder sind aufgefordert, zu entsagen und Buße zu tun, sondern auch die Gerechten. „Kehret um! Denn das Himmelreich ist nahe“ (Mt, 3,2). Aufgrund zahlreicher Erfahrungen der Pilger erklären wir, dass sich der Mensch in Medjugorje leichter entschließt, der Einladung der Muttergottes zu folgen und den Weg der Entsagung, des Fastens und der Buße zu beschreiten. Gott bietet uns durch Maria erneut einen Bund, eine Gnadenzeit an, in der wir das persönliche Heil erfahren können. Deshalb sollten wir die "Zeichen der Zeit" (Lk 12, 54.59) erkennen, weil es auch eine vergeudete Zeit geben kann, die unwiederbringlich ist.

Von diesem Treffen aus laden wir besonders die medjugorischen Pilger ein, durch ihr persönliches Opfer, ihre Entsagung und ihr Gebet der Segen der Kirche, die Kraft und Hoffnung unserer Zeit zu sein. Wir glauben fest daran, dass man durch Gebet und Fasten Kriege und alles andere Böse stoppen kann (vgl. die Muttergottesbotschaft vom 25.02.2003). Möge uns die Fürsprache der Friedenskönigin auf diesem Weg leiten.

Medjugorje, den 26. Februar 2004
Die Teilnehmer


FASTENZEITAKTION DER PFARRE MEDJUGORJE

In dieser Fastenzeit betet die Pfarre Medjugorje für gemeinsame Anliegen und hilft den Bedürftigen. Die Gemeindemitglieder und alle, die es können, sind eingeladen, in der Fastenzeit für Liebe und Frieden in den Familien zu beten. Dieser Gebetsweg wird auch von barmherzigen Werken und der Solidarität mit den Bedürftigen begleitet: Organisiert wird eine freiwillige Blutspende, und es werden Geldspenden für die Beschaffung von Nahrungsmitteln und anderen Gebrauchsartikeln für die Pfarre und das Franziskanerkloster Plehan in Bosnien gesammelt. Die Pfarre Plehan erlitt im Krieg schwere Verluste, Kirche und Kloster wurden zerstört und die Gläubigen vertrieben. Vor dem Krieg lebten hier etwa zehntausend Menschen und heute sind nur einige hundert Personen mit den Franziskanerpatern hier geblieben.


BESUCH DES IRISCHEN UND POLNISCHEN BOTSCHAFTERS IN MEDJUGORJE

Gerald F. Ansbro, Botschafter der Republik Irland für Slowenien, Kroatien und Bosnien und Herzegowina, besuchte am 25. Februar 2004 Medjugorje. Ein besonderer Anlass für seinen Besuch ist die Tatsache, dass zahlreiche Staatsbürger der Republik Irland in den Wallfahrtsort der Friedenskönigin pilgern.

Dr. Leszek Hensel, polnischer Botschafter in BiH, besuche Medjugorje am 28. Februar 2004. Beim Treffen mit den Vertretern des Tourismusverbandes Medjugorje-Bijakovici stand die Frage des Visum-Regimes für polnische Staatsbürger zur Debatte, die den Wallfahrtsort der Friedenkönigin in großer Zahl besuchen.

Beide Botschafter trafen sich mit dem Pfarrer Branko Radoš, der sie mit dem Leben in der Pfarre und den medjugorischen Geschehnissen bekannt machte.


MEDJUGORJE IN SLOWENIEN

Im Ort Korte in Slowenien wurde am 28. Februar, anlässlich einer kleinen Feierlichkeit, das Bildnis des Paters Slavko Barbaric gesegnet. Es ist das Werk des autodidaktischen Malers Angelo Zerbo. Das Bild wurde von Hochwürden Dinko Bizjak in Anwesenheit der Gebetsgruppe, die sich dort jeden Sonntag zum Rosenkranzbeten und zur Anbetung des Allerheiligsten Altarsakraments versammelt, gesegnet.


70. JAHRESTAGS DER KREUZESWEIHE AUF DEM KREUZBERG

Am 16. März jährten sich zum 70. Mal die Weihe des Kreuzes und das Feiern der ersten heiligen Messe auf dem Kreuzberg. An dem Tag wurde um 13.30 Uhr der Kreuzweg gebetet und danach um 15 Uhr die hl. Messe, die von dem medjugorischen Pfarrer, Pater Branko Radoš geleitet wurde, gemeinsam mit 25 in- und ausländischen Priestern und in Anwesenheit von etwa 3.000 Gemeindemitgliedern und Pilgern, gefeiert.

Das war ein Tag der Danksagung an diejenigen, die das Kreuz errichtet haben und des Gebetes der Ergebung in den Herrn unserer Pfarre und aller Pilger, die hierher kommen werden. Erinnern wir uns: Das Kreuz wurde im Jubiläumsjahr des 1900. Todestages unseres Erlösers errichtet. Bei der Gelegenheit wurde der Berg Šipovac in Križevac (Kreuzberg) umbenannt.

Zur Erinnerung daran wurde das Buch "Der Kreuzweg und der Kreuzberg" veröffentlicht. Im Saal des Pfarramtes wurde eine Fotoausstellung eröffnet, die die Geschichte des Kreuzberges dokumentiert.


MIRJANA SOLDO HATTE AM 18. MÄRZ 2004 DIE JÄHRLICHE ERSCHEINUNG

Die Seherin Mirjana Dragicevic-Soldo hatte vom 24. Juni 1981 bis zum 25. Dezember 1982 tägliche Erscheinungen. Während der letzten täglichen Erscheinung sagte ihr die Muttergottes, als sie ihr das 10. Geheimnis anvertraute, dass sie ihr einmal jährlich, und zwar am 18. März, erscheinen wird. So war es während all dieser Jahre und so auch in diesem Jahr.

Mehrere Tausend Pilger versammelten sich zum Rosenkranz in der Gemeinschaft "Cenacolo" begann. Die Erscheinung begann um 13:58 und dauerte bis 14:03. Die Muttergottes gab folgende Botschaft:

„Liebe Kinder! Auch heute mit dem Herzen voller Liebe auf euch schauend, möchte ich euch sagen, dass das, was ihr beharrlich sucht, wonach ihr, meine lieben Kinder, euch sehnt, hier vor euch ist. Es ist ausreichend, dass ihr in das gereinigte Herz meinen Sohn an die erste Stelle setzt und dann werdet ihr sehen können. Hört auf mich und erlaubt mir, dass ich euch mütterlich dahin führe.“


SEMINARE IM „DOMUS PACIS“

Im Exerzitienhaus „Domus pacis“ hielten Mitglieder der Gemeinschaft „Legion Marias“ („Marijina legia“) aus Zagreb ihre Exerzitien ab.

Es wurden 3 Fasten-, Gebets- und Schweigeseminare für Pilger aus Korea, Frankreich, Kroatien und Bosnien und Herzegowina abgehalten. Die Seminare leitete Pater Ljubo Kurtovic.

Im gleichen Haus versammelten sich 80 Mitglieder der Franziskaner-Jugend aus der Herzegowina zur geistlichen Erneuerung.

Die Franziskanerinnen hielten zwei Seminare für Mädchen ab, an denen 85 Mädchen teilnahmen.

Zur geistlichen Erneuerung versammelten sich auch die Novizen der Herzegowinischen Franziskanerprovinz und der Provinz Bosna Srebrena.


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Last Modified 04/29/2004