182
26. Januar 2003

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! Mit dieser Botschaft rufe ich euch von neuem auf für den Frieden zu beten. Besonders jetzt, da der Friede in einer Krise ist: seid ihr diejenigen, die beten und den Frieden bezeugen. Meine lieben Kinder, seid Frieden in dieser friedlosen Welt. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid!" 25. Januar 2003


WO WOHNT GOTT?

Psychologen und Theologen behaupten, dass jeder Mensch sich nach einer höheren Macht sehnt. Seinen Blick richtet er gen Himmel. Die Menschen suchen und sehnen sich beständig nach dem, was der Grund unseres Bestehens ist. Das ist an und für sich ganz normal. Unser Suchen ist menschliche Wirklichkeit. Wir können es nicht alleine. Aber es stellt sich die Frage, wie und wen wir eigentlich suchen? Suchen wir unseren Schöpfer oder einen unwirklichen Gott, den wir uns in unserer Phantasie und nach unseren Bedürfnissen schaffen?

Die Menschen sollten sich als Gottes Geschöpfe auf jeden Fall nach Gott Vater sehnen und ihn suchen. Er wollte, dass wir als sein Ebenbild bestehen. Jedes andere Suchen ist ein Irrweg und jedes andere Sehnen eine Illusion. Unser christlicher Gott ist Wirklichkeit, er ist kein erfundener Gott, sondern Immanuel – Gott mit uns. Er ist der Gott, der in allem gegenwärtig ist, was uns umgibt. Suchen wir diesen Gott und sehnen wir uns nach seiner Gegenwart.

Herrlich ist diese Szene aus dem Johannes-Evangelium. Zwei Jünger fragen Jesus: „Rabbi“, das heißt übersetzt: „Meister, wo wohnst Du“?. Er antwortete: „Kommet und seht“. (Joh. 1, 38-39). Dieser kurze Dialog sagt und offenbart viel. Er offenbart das menschliche Sehnen nach Gott und die konkrete Einladung Gottes zur Begegnung mit ihm. Was meinte Jesus konkret mit seiner Einladung: „Kommet und seht“? Es stellt sich die Frage, wohin die Jünger denn da kommen sollen, um ihren Meister zu treffen? Vielleicht denken wir manchmal, dass wir von Ort zu Ort wandern sollten, um Gott zu begegnen. Wir suchen ihn, aber wissen eigentlich nicht, wo er wohnt, wissen seine Adresse nicht. Wichtig ist zu wissen, dass Gott kein versteckter Gott ist, er offenbart sich uns, er spricht ständig zu uns, schenkt sich uns in jedem Augenblick. Er spricht zu uns auch in Medjugorje durch Maria. Er spricht zu uns im Schweigen unseres demütigen Gebetes, im Atemzug, im Geschenk der Zeit, im Leben der Natur, der Menschen, der Sonne…

Gottes Adresse ist in uns, in deiner Schwester, deinem Bruder… Wir sind Tempel des Heiligen Geistes. Gott wohnt in uns, wenn wir ihm nicht den Weg versperrt haben durch die Sünde. Gott wohnt im Herzen deines Nächsten, den du vielleicht verachtet und verlassen hast. Gott lädt dich ein, dich an seine Adresse zu wenden, ihn dort zu besuchen, wo sich Kranke, Arme, Verstoßene, Hungrige, Durstige, Behinderte und Arbeitslose befinden.-. Dort ist Gottes Adresse. Jesus fordert uns auf, ihn dort zu suchen. Lassen wir es deshalb zu, dass er uns in seine Wohnungen führt und uns sein Heim zeigt.

Pater Mario Knezovic


N A C H R I C H T E N

ZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Während des Dezembers empfingen in der Pfarre Medjugorje 50.000 Gläubige die heilige Kommunion, und in den heiligen Messen konzelebrierten 916 Priester aus dem In- und Ausland. Im Dezember hielten sich Pilgergruppen aus Korea, Italien, Deutschland, Polen, Groß Britannien, Österreich, Frankreich, der Slowakei, Tschechien, den USA, Rumänien, Portugal, Slowenien, den Niederlanden, dem Libanon, China, Littauen, Panama, Kroatien und Bosnien und Herzegowina auf.

Im Laufe des vergangenen Jahres 2002 empfingen in der Pfarre Medjugorje 1.138.000 Gläubige die heilige Kommunion, und in den hl. Messen konzelebrierten 27.377 Priester aus dem In- und Ausland.


JAHRESTREFFEN UND GEISTLICHE ERNEUERUNG FÜR STIPENDIATEN DER STIFTUNG “FRA SLAVKO BARBARIC’

Am 29. Dezember 2002 fand das Jahrestreffen der Mitglieder des Hauptausschusses der Stiftung “Fra Slavko Barbaric’ mit den Studenten – Stipendiaten - statt. Die Studenten wurden vom Präsidenten der Stiftung, Pater Ivan Sesar, begrüßt. Er dankte ihnen, dass sie sich so zahlreich versammelt haben und betonte, dass ihnen das Geschenk der Stiftung Ansporn sein möge, ihre von Gott empfangenen Gaben auch weiterhin fleißig zu entwickeln. Ebenfalls begrüßte er den anwesenden Gemeindepfarrer, Pater Branko Radoš, und dankte ihm für alles, was er für die Stiftung tut. Bei dieser Gelegenheit sollte das Goldstück der Stiftung für besondere Verdienste an Pater Prof. Dr. Ljudevit Rupcic, einen seiner größten Donatoren, übergeben werden, aber wegen seiner Abwesenheit wird dies bei einer anderen Gelegenheit nachgeholt. Die Studenten und Mitglieder des Hauptausschusses besuchten das Grab von Pater Slavko Barbaric, dem Gründer der Stiftung. Danach feierten sie gemeinsam die Eucharistie. Nach der hl. Messe fand eine Tribüne zum Thema „Jugendliche und Drogenabhängigkeit“ statt. Gaeste der Tribüne waren ehemalige Abhängige aus der Gemeinschaft „Cenacolo“. Das Treffen endete mit einem geselligen Beisammensein und Gesprächen.

Vom 29. Dezember 2002 bis 1. Januar 2003 wurde in der Organisation der Stiftung im Exerzitienhaus „Domus pacis“ auch ein Seminar für die geistliche Erneuerung der Studenten abgehalten. Leiter waren Pater Ljubo Kurtovic sowie die Schwestern Petra Bagaric und Leopoldina Kovacevic.

Alle, die bei der Verwirklichung der Ziele dieser Stiftung mithelfen möchten, können sich an die Stiftung „Fra Slavko Barbaric – Medjugorje, PF 29, BiH – 88266 Medjugorje, Bosnien und Herzegowina, wenden oder uns über die Tel./Fax-Nr. 00387 36 651 549 oder die E-Mail-Adresse: studenti.talenti@tel.net.ba kontaktieren.


NEUJAHR IN MEDJUGORJE

Zur Gebetswache versammelten sich in der diesjährigen Neujahrsnacht in Medjugorje einige Tausend Pilger aus zahlreichen Ländern aller Kontinente. Die Gebetswache wurde von Pater Ljubo Kurtovic und Pater Mario Knezovic geleitet. An der Konzelebration waren etwa hundert Priester beteiligt. Wegen Raummangels in der Pfarrkirche nahmen die Pilger und Gemeindemitglieder über einen Video-Bildschirm im Saal und im Zelt am Gebet teil. Die Wache und die hl. Messe dauerten von 22 bis 1 Uhr morgens. Sie wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

In unserer unruhigen Welt, in der oft alles hoffnungslos scheint, ist diese große Zahl von Gläubigen und besonders Jugendlichen, von denen es zu Neujahr in Medjugorje am meisten gab, ein Zeichen der Hoffnung für eine bessere Welt.


KARDINAL SCHÖNBORN, ERZBISCHOF VON WIEN, ÜBER MEDJUGORJE

Am 1. Dezember 2002 sagte Kardinal Schönborn in der Wiener Kathedrale über Medjugorje Folgendes:

„Ich möchte mich nicht zu Medjugorje vom Standpunkt eines kirchlichen Urteils her äußern. Aber ich kann nur eines feststellen, immer wieder und immer wieder, dass dies ein Platz ist, wo offensichtlich eine intensive Missionsstation des Himmels da ist, wo Zigtausende Menschen Gebet, Beichte, Umkehr, Versöhnung, Heilung, tieferen Glauben finden“.


RADIOSENDER „MIR“ MEDJUGORJE: NEUE SENDEZEITEN

Der Radiosender „Mir“ Medugorje hat seit dem Neuen Jahr die Sendezeit des eigenen Programms erweitert: Sie dauert jetzt von 10,00 bis 22,00 Uhr. Das Programm ist mit neuen, interessanten Inhalten des religiösen und gesellschaftlichen Lebens bereichert. Gemäß dem Beschluss der CRA (Regulierende Agentur für Kommunikation) nahm der achte Sender auf dem Kozara bei Banja Luka seine Arbeit auf. Er sendet auf der Frequenz 106,7 MHz. So können die Bewohner der Banja Luka-Region, Jajces und Nordbosniens das Programm des Radiosenders seit Mitte Dezember empfangen.


RELIGIÖS-HUMANITÄRER VEREIN „MEDJUGORJE-MIR“

Der religiös-humanitäre Verein „Medjugorje-Mir“ wurde im Jahre 1992 gegründet. Seit seinen Anfängen war Pater Leonard Orec bis zu seinem Tod am 21. Januar 2002 sein Präsident und geistlicher Leiter. In den Räumen des Franziskanerklosters auf Poljud in Split, Republik Kroatien, befindet sich der Sitz des Vereins. Ein Büro des Vereins arbeitet auch in Bosnien und Herzegowina, im Pfarramt Medjugorje. Der Verein versammelt Menschen guten Willens aus allen Teilen der Welt, die humanitär und karitativ wirken möchten. Die meisten fühlten sich durch die Botschaften der Muttergottes aus Medjugorje aufgerufen.

Die Kriegsnot in diesen Gebieten rief eine wahre Flut der Herzensgüte bei den medjugorischen Pilgern und Freunden hervor.Es ist schier unmöglich, eine Liste alles Guten, was die Freunde Medjugorje durch diesen Verein getan haben, aufzustellen. Während der Kriegsjahre in Kroatien und BiH wurden 46.000 Tonnen humanitäre Hilfe gesammelt und verteilt. Auf diese Weise kam die Hilfe nicht nur zu den in Not geratenen und Bedürftigen in Kroatien und BiH, sondern auch zu solchen in Albanien, im Kosovo, in Montenegro und Mazedonien. Dank der medjugorischen Wohltäter gelangte die Hilfe in Krisensituationen vermittels des Vereins auch bis nach Equador, Pakistan und Afghanistan. Zu den sonstige Aktivitäten des Vereins gehören: Hilfe bei der Erneuerung der vom Krieg zerstörten Gebiete, Fürsorge für Kranke und Behinderte, Patenschaften für bedrohte Kinder, Hilfe für Studenten, Hilfe für den Kosovo, Albanien und Mazedonien, Projekte der Evangelisationsmission sowie besondere Beiträge zur Förderung der Friedens- und Solidaritätskultur.

Pater Leonard baute in seiner sehr produktiven franziskanischen und humanitären Arbeit fleißig an den Wegen, die die Menschen zusammenführen und den Frieden und die Solidarität fördern. Vielen Pilgern und Freunden Medjugorjes half er, dass sie auf der ganzen Welt Gutes tun konnten. Gemeinsam mit ihnen baute er unter der Mithilfe der Friedenskönigin den dritten medjugorischen Berg – den Berg der Güte. Nach dem Tod von Pater Leonard wurde Pater Ivan Landeka zum Leiter des Vereins „Medjugorje-Mir“ gewählt. Der Verein setzt seine Arbeit fort und wird weiterhin allen zu Diensten sein, die helfen möchten sowie auch jenen, die Hilfe nötig haben. Außerdem wird die Arbeit des Vereins jetzt unterstützt durch die Gebete und die Fürsprache Pater Leonards aus dem Himmel, damit die Kleinen dieser Welt gesehen und versorgt werden.

Alle, die die Zusammenarbeit mit dem Verein „Medjugorje-Mir“ fortsetzen und diejenigen, die sich uns in Zukunft zum Wohl der Menschen in Not anschließen möchten, können sich an folgende Adresse wenden und uns kontaktieren:

„MEDJUGORJE-MIR“
Poljudsko šetalište 4
HR – 21000 SPLIT, KROATIEN
Tel. 00385 21 381 322
Fax 00385 21 381 324
E-Mail: medjugorje-split@st.hinet.hr

Pater Leonard schrieb bei einer Gelegenheit:

“Der Mensch in Not ist die Sorge der Muttergottes. Sie sieht die Not mit den Augen und dem Herzen, wie damals in Kana in Galiläa. Sie sah die Vertriebenen an der Adriaküste, die Hungernden in Bosnien, die Heimkehrer nach Ilok. Ihrem mütterlichen Auge entgingen auch nicht die Muslime aus dem Kosovo, die hungernden Ortodoxe in Mazdonien. Sie machte Jesus darauf aufmerksam: „Sie haben kein Brot“ und Jesus befahl seinen Jüngern: „Gebt ihr ihnen zu essen“. So geschehen Wunder auch in unserer Zeit. Gott tut es mit Hilfe der Menschen.“

Am 21. Januar, zum ersten Jahrestag des Todes von Pater Leonard Orec, werden im Gedenken an ihn hl. Messen gefeiert: in der St.-Jakobs-Kirche in Medjugorje um 18 Uhr, in der Pfarrkirche in Posušje um 16 Uhr, in der Kirche des Franziskanerklosters in Zagreb um 19 Uhr und am 23. Januar 2003 in der Kirche des Franziskanerklosters Poljud in Split um 18 Uhr.

Herr, gib ihm den ewigen Frieden!


3. INTERNATIONALES SEMINAR FÜR EHEPAARE

Die dritte internationale Begegnung von Ehepaaren findet vom 13. bis 16. Februar 2003 in Medjugorje statt. Thema der Begegnung ist: „Stellt in euren Familien Gott an die erste Stelle.“

Empfohlen wird mitzubringen:
1. einen Kopfhörer und ein kleines Radio mit FM-Frequenz
2. eine Bibel

Die Begegnung findet im Saal hinter der Kirche statt. Der Kostenbeitrag für das Seminar beträgt 26 EUR je Ehepaar. Anmelden können Sie sich per E-Mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr oder persönlich im Informationsbüro des Wallfahrtsortes mittels Telefon/Fax-Nr.: 00387-36-651-988 (für Marija Dugandžic). Die Teilnehmerzahl ist begrenzt; deshalb bitten wir Sie, Ihre Anmeldungen so bald wie möglich, aber spätestens bis 5. Februar vorzunehmen. Außerdem bitten wir alle Ehepaare, die daran teilnehmen werden, sich selber um eine Unterkunft in Medjugorje zu bemühen.

Das Seminarprogramm finden Sie auf unserer Web-Seite: www.medjugorje.hr


10. INTERNATIONALE BEGEGNUNG DER LEITER DER FRIEDENZENTREN UND MEDJUGORISCHEN GEBETS-, PILGER- UND KARITATIVEN GRUPPEN

Die zehnte internationale Begegnung der Leiter der mit Medjugorje verbundenen Friedenszentren, Gebets- und karitativen Gruppen findet vom 23. bis 27. Februar 2003 in Medjugorje unter dem Thema „Das Wesen Medjugorjes“ statt. Die Zahl der Plätze ist räumlich begrenzt. Da die Teilnehmerzahl jedes Jahr wächst, bitten wir Sie, Ihre Teilnahme am Seminar so bald wie möglich, aber spätestens bis 10. Februar anzumelden. Anmeldungen können erfolgen: per Tel./Fax-Nr. +397 36 651 988 (für Marija Dugandžic) oder per E-Mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr oder persönlich im Informationsbüro des Wallfahrtsortes. Eine Simultanübersetzung für alle Sprachgruppen ist gewährleistet. Der Seminarpreis beträgt 62 EUR pro Person. Im Preis inbegriffen sind alle Kosten der Organisation und Arbeit des Seminars (für Vortragende, Übersetzung der Texte, Simultanübersetzung und ein gemeinsames Mittagessen am letzten Tag). Bei der Zahlung zu Beginn des Seminars erhält jeder Teilnehmer eine Akkreditierung, die ihm die Teilnahme am Seminar ermöglicht.

Für eine Unterkunft in Medjugorje hat jeder selbst zu sorgen. Da Sie bereits seit vielen Jahren nach Medjugorje kommen und hier viele Freunde und Bekannte haben, sind wir überzeugt, dass dies für Sie kein Problem sein wird. Mitzubringen sind ein Radio mit Kopfhörer für die Simultanübersetzung.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und unser gemeinsames Beisammensein.

Das Seminarprogramm finden Sie auf unserer Web-Seite unter: www.medjugorje.hr


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice Mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje.
Director: fra Miljenko Stojic.
Information Office: 00387-36-651-988
Parish Office: 00387-36-650-206; 650-310; 651-333
Fax: 00387-36-651-444
Radio: 00387-36-651-100; fax 651-300
E-mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr; Internet: http://www.medjugorje.hr
Automatic Message: 060-325-325. By calling this number you can hear the latest message of Our Lady in Croatia, Bosnia-Hercegovina, Slovenia, Austria, Switzerland and Germany, as well as also the meditation and the news from Medjugorje which is updated every Wednesday.


BackHomeOverviewInfo
Last Modified 01/26/2003