152
20. September 2000.

PRESS BULLETIN - Deutsch




MEDITATION

"Liebe Kinder! Ich möchte meine Freude mit euch teilen. In meinem unbefleckten Herzen fühle ich, dass mir viele näher gekommen sind, und auf besondere Weise durch Gebet und Umkehr den Sieg meines unbefleckten Herzens in ihren Herzen tragen. Ich möchte euch danken und anspornen, mit Liebe und der Kraft des Heiligen Geistes, noch mehr für Gott und Sein Reich zu arbeiten. Ich bin mit euch und segne euch mit meinem mütterlichen Segen. Danke, dass ihr meinem Ruf gefolgt seid." 25. August 2000


AS MAN VERGISST?

Die Welt, in der wir leben, wird immer kleiner. Die Entwicklung und das erreichte Niveau der modernen Kommunikationen auf verschiedenen Gebieten haben dazu beigetragen, dass die Menschen sich gegenseitig besser kennen lernen. Das bessere Kennenlernen schafft allgemein ein günstigeres Klima für die Zusammenarbeit und für das Verständnis der verschiedenen Traditionen und Verschiedenartigkeiten. All dies schuf die Bedingungen für den laufenden Globalisierungsprozess, dessen Ergebnis wir in diesem Augenblick nicht abschätzen können. Der Prozess stößt zwar auf Zustimmung. Jedoch können die Ängste und Besorgnisse nicht zurückgedrängt werden, die immer stärker zum Ausdruck kommen. Die Position und Rolle der kleinen Leute ist sehr fragwürdig und das spüren die kleinen Leute. Die Verbindungen, die auf rein wirtschaftlichem und profitablem Ebene basieren, verwandeln sich früher oder später in eine Zeitbombe. Dafür liefert die nähere und weitere Geschichte ausreichend Beweise. Durch die Marginalisierung des Religioesen und des Geistlichen verliert sich ein geschichtlicher Innhalt.

Darüberhinaus verschwindet das Bindegewebe, das in der Tat auch missbraucht wurde, aber auf seinen Grundlagen sprossen und entwickelten sich die größten Errungenschaften des modernen Menschen und der modernen Gesellschaft.

fra Ivan Landeka


N A C H R I C H T E N

ANZAHL DER KOMMUNIONEN UND KONZELEBRANTEN

Im Monat August empfingen im Wallfahrtsort der Friedenskönigin in Medugorje 159.500 Gläubige die heilige Kommunion, und in den heiligen Messen konzelebrierten 3.404 Priester aus dem In- und Ausland bzw. 110 Priester täglich.

Im August kamen sehr viele kroatischen Pilger. Da dieser Monat in die Urlaubszeit fällt, nutzten viele von ihnen ihren Aufenthalt am Meer auch für eine Pilgerfahrt nach Medugorje.

Von den ausländischen Pilgern verzeichneten wir einen intensiveren Besuch von Pilgergruppen aus Portugal, den USA, der Schweiz, Korea, Frankreich, Belgien, Polen, der Slowakei, Ungarn, Russland, der Ukraine, Lettland, Weißrussland, Tschechien, den Niederlanden, Österreich, Italien, Brasilien, Rumänien, Australien, Deutschland, den Karibischen Inseln, Slowenien, England, Irland, Kuba, Nikaragua, Mexiko, Kolumbien, Guatemala, Haiti, Paraguay, Indonesien, dem Libanon, Kanada, Albanien, Litauen, Montenegro, Japan, Neuseeland und Spanien.


FEIERLICHKEITEN ZUM FEST DER GEBURT DER MUTTERGOTTES UND DER HEILIGEN KREUZERHÖHUNG

Am 8. September wurde das Fest der Geburt der Jungfrau Maria feierlich begangen. Der neue Pfarrer von Medugorje, Fra Ivan Sesar, leitete die heilige Abendmesse in der Gemeinschaft mit 70 Konzelebranten. Bereits zu diesem Fest versammelte sich in Medugorje eine große Zahl von Gläubigen, von denen viele bis zum Fest der heiligen Kreuzerhöhung blieben.

Das Fest der heiligen Kreuzerhöhung wurde auch in diesem Jahr am ersten Sonntag nach dem Fest der Geburt der Jungfrau Maria, am 10. September, auf dem Berg Križevac feierlich begangen. In Anwesenheit von mehreren zehntausend Gläubigen wurde die heilige Messe von Fra Mijo Džolan, dem Provinzial der Franziskanerprovinz Bosna Srebrena, zusammen mit 30 Priestern geleitet. Wie jedes Jahr, strömten die Pilger schon während der Nacht nach Medugorje. Viele von ihnen gingen mehrere hundert Kilometer zu Fuß, einige sogar barfuß.

Hier geben wir ein kurze Zusammefassung der Geschichte des Berges Križevac und des Kreuzes, das auf dem Berg errichtet wurde. Etwa einen Kilometer Fluglinie von der Kirche in Medugorje entfernt erhebt sich der Berg Križevac, der sich an den Berg Crnica anknüpft und mit ihm einen Winkel bildet. Auf seiner Spitze (520 m ü.d.M.) hat der damalige Pfarrer Fra Bernardin Smoljan mit seinen Gemeindemitgliedern im Jahre 1934 ein 8,56 m hohes Kreuz aus Stahlbeton errichtet. In das Kreuz meißelten sie folgende Wörter: „Jesu Christi, dem Erlöser des Menschengeschlechts als Zeichen unseres Glaubens, unserer Liebe und Hoffnung zum Andenken an den 1900. Jahrestag von Christi Leiden “. In der Mitte des Kreuzes wurde eine Reliquie eingebaut, die zu dieser Gelegenheit aus Rom hergebracht worden war – ein Stückchen des Kreuzes, das die Christen als Kreuz verehren, an dem Jesus Christus gekreuzigt wurde, dessen größtes Stück in der Kirche Croce di Gerusalemme in Rom aufbewahrt wird. Das Kreuz wurde am 15. März 1934 fertiggestellt. Später feierte man an seinem Fuße am ersten Sonntag nach dem Fest der Geburt der Jungfrau Maria die heilige Messe zum Gedenken an die heilige Kreuzerhöhung. Weder wegen seiner Naturschönheiten noch wegen der Berühmtheit des darauf errichteten Kreuzes zieht der Berg Križevac so viele Pilger an, sondern weil viele Menschen behaupten, dass sie seit dem Beginn der Erscheinungen in Medugorje auf dem Kreuz verschiedene Licht- und andere Zeichen gesehen hätten. Sie alle haben diese Zeichen mit den Erscheinungen der Jungfrau Maria, mit der Botschaft der Erscheinungen in Medugorje – mit dem Frieden zwischen Gott und dem Menschen und unter den Menschen – verbunden. Sie haben begriffen, dass der Weg zu diesem Frieden unausweichlich über das Kreuz führt. Viele haben gerade auf diesem Berg ihren Frieden und ihren Weg zu Gott gefunden. In ihre Pilgerfrömmigkeiten haben sie auch die Verehrung des Kreuzes eingeschlossen. Indem sie den schweren Weg zum Kreuz hinaufsteigen, verrichten sie die Andacht des Kreuzweges. Deshalb wurden neben dem Weg sechszehn Bronzereliefs aufgestellt und auf jedem Relief befindet sich ein Bild der Jungfrau Maria mit der Botschaft für uns alle: Die Muttergottes folgt Jesus und uns auf unserem Lebensweg des Kreuzes.


MISSIONSREISE DES FRA SLAVKO BARBARIC IN ENGLAND

Es sind schon volle zehn Jahre her, seitdem die regelmäßigen jährlichen Gebetsbegegnungen der Pilger von Medugorje in England begannen. Medugorjes Bekehrter vom Judentum und ein großer Wohltäter des kroatischen Volkes während des Krieges, Herr Bernard Ellis, empfand das Bedürfnis und schlug eine jährliche Gebetsbegegnung der englischen Pilger vor. Die Idee wurde aufgenommen, und seit 1990 wird jedes Jahr am letzten Tag im August ein Gebetstag organisiert. Nach seiner Rückkehr aus England sagte Fra Slavko Folgendes über seine Eindrücke:

„Achtmal haben wir uns zum Gebet bei den Karmelitern in ihrem bekannten Wallfahrtsort Aylsford versammelt, dann sind wir nach Walsingham – in den ältesten Wallfahrtsort in England gegangen. So war es auch in diesem Jahr. Zugleich war es die zehnte Jubiläumsgebetsbegegnung. Viele Betende hatten sich versammelt. Die Begegnung begann mit dem Rosenkranzgebet wie in Medugorje. Dann folgte ein Vortrag und danach die heilige Messe, die vom Leiter des Wallfahrtsortes, Pater Alan Williams, einem Marianer, geleitet wurde. Etwa zwanzig Priester konzelebrierten. Sie nahmen vor der Messfeier stundenlang die Beichten der anwesenden Pilger ab. Nach der heiligen Messe fand die Anbetung und das Gebet für die Heilung statt.

Vor der Gebetsbegegnung in Walsingham hatte ich zwei Gebetsbegegnungen. Am 26. August gab es eine Begegnung in der Pfarre der heiligen Margarete von Schottland, die Pater Alexander Sherbrooke leitete. Er hat mit den Pilgern aus Medugorje in seiner Pfarrkirche auch die tägliche Anbetung von 10 Uhr morgens bis 10 Uhr abends eingeführt. Er hofft, dass bald auch eine ganztätige Anbetung möglich sein wird, weil immer mehr Menschen bereit sind, Jesus eine Stunde zu schenken und mit Ihm in Anbetung zu verbringen. Die geistigen Früchte sind laut dem Zeugnis von Pater Alexander sichtbar und er möchte im gleichen Geiste die Arbeit fortsetzen.

Außer dem jährlichen Gebetszusammentreffen aller Pilger von Medugorje wird auch eine Begegnung der Jugendlichen unter dem Namen „Youth 2000“ organisiert. Das ist schon die neunte Begegnung. Etwa 1500 Jugendliche versammelten sich aus ganz England und Schottland. Diese Begegnungen sind durch die Begegnungen der Jugendlichen in Medugorje inspiriert, und ihre Leiter sind Pilger von Medugorje. Hauptorganisatoren sind Prof. Robert Toone und seine Frau Amanda. Sie begannen am Donnerstag, dem 24. August und endeten am Montag, dem 28. August, vormittags. Am Sonntag, dem 27. August verbrachte ich den Nachmittag mit den Jugendlichen, hielt einen Vortrag und leitete die Anbetung. Wie in Medugorje! Das Thema war das gleiche wie das Thema der Begegnung der Jugendlichen in Medugorje und der Begegnung in Rom: Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt! Die Erfahrungen der Jugendlichen sind sehr reich. Trotz aller Schwierigkeiten um die Organisation gibt Herr Robert Toone nicht auf, weil er die geistige Früchte in den Herzen der Jugendlichen sieht. Wir können Maria, der Friedenskönigin, für all ihre Kinder nur dankbar sein, die sie um sich versammelt hat und die uneigennützig und völlig ergeben ihre Gebetsprogramme fortsetzen.


TERMINÄNDERUNG DES ABENDPROGRAMMS

Ab dem 11. September beginnt das tägliche Abendprogramm in der Kirche um 17 Uhr und dauert bis 20 Uhr (um 17 Uhr Rosenkranz, um 18 Uhr die heilige Messe, Segensgebete und der dritte Teil des Rosenkranzes).

Die Anbetung des Allerheiligsten Altarsakraments findet mittwochs und samstags von 21 bis 22 Uhr, und donnerstags unmittelbar nach der heiligen Abendmesse statt. Die Anbetung und das Gebet vor dem Kreuz des Herrn findet jeden Freitag in der Kirche nach der heiligen Abendmesse statt. Jeden Sonntag um 15 Uhr wird der Rosenkranz des Friedens auf dem Berg der Erscheinung und jeden Freitag zur gleichen Zeit der Kreuzweg auf dem Berg Križevac gebetet (mit der Zeitumstellung kann diese Andacht um 14 Uhr abgehalten werden). Gelegenheit zur heiligen Beichte wird jeden Abend während des Gebetsprogramms geboten. Mit der Zeitumstellung wird das Gebetsprogramm in der Kirche nicht geändert.

Die heiligen Messen finden für die verschiedenen Sprachgruppen im Laufe des Morgens nach vorheriger Vereinbarung statt.

Alle Informationen bezüglich des Gebetsprogramms im Wallfahrtsort der Friedenskönigin in Medugorje sowie andere Informationen können Sie im Informationsbüro unter der Telefonnummer ++387 36 65 19 88 von 09 – 17 Uhr bekommen. Wir bitten alle Organisatoren der Pilgergruppen darum, bei der Ankunft in Medugorje ihre Pilger davon zu unterrichten, dass sie notwendige Informationen im Informationsbüro, das sich vor dem Pfarrhaus und nicht im Pfarramt befindet, erhalten können.


Published by: INFORMATIVNI CENTAR MIR - Svetiste Kraljice Mira (Information Center MIR - Shrine of the Queen of Peace), 88266 Medjugorje.
Director: fra Miljenko Stojic.
Information Office: 00387-36-651-988
Parish Office: 00387-36-650-206; 650-310; 651-333
Fax: 00387-36-651-444
Radio: 00387-36-651-100; fax 651-300
E-mail: medjugorje-mir@medjugorje.hr; Internet: http://www.medjugorje.hr
Automatic Message: 060-325-325. By calling this number you can hear the latest message of Our Lady in Croatia, Bosnia-Hercegovina, Slovenia, Austria, Switzerland and Germany, as well as also the meditation and the news from Medjugorje which is updated every Wednesday.


BackHomeOverviewInfo
Last Modified 09/20/2000